Top Fives » Champagne Supernova (Best Of) http://topfives.org »So you've got a list here of 5 things you'd do if qualifications and time and history and salary were no object.« Sat, 10 Apr 2010 05:42:39 +0000 en hourly 1 Falco († 06.02.1998) http://topfives.org/2008/falco/ http://topfives.org/2008/falco/#comments Tue, 05 Feb 2008 23:30:50 +0000 Orlando http://topfives.org/2008/falco/ Johann Hölzel war für mich so viel mehr als ein verkannt arroganter Popbarde, die Kunstfigur »Falco« mit all ihrer aufgesetzten Überheblichkeit die schier übermächtige Verkörperung eines Marvel-Comics. Intelligent, humorvoll, betroffen, kritisch, sensibel, exaltiert eben und zu alledem Whitexploitation-Literat und deutschsprachige Rap-Legende. Groß für einen Einzelnen, zu groß für dieses Land.

Von unten sieht Niveau manchmal aus wie Arroganz.

Von der Schickeria nie geliebt feiert er posthum ein Comeback in Form von C-Promis, die sich mit Anekdoten über »den Hans« wichtig machen und das, ja, selbst bei der akustischen Umweltverschmutzung namens Ö3, die ihn mit Häme überhäufte und boykottierte.

Um ihn ein wenig kennenzulernen sollte man ihm zuhören – eines seiner letzten Interviews: Frühstück bei mir: Falco (8,5 MB) – und seinen Texten.

  • Nehmen Sie hoch das Bein, treten Sie ein /
    Unser Tanz, er muss der nächste sein

  • 4. Yah – Vibration (1992)

    Als erstes suche ich nach einem adäquaten Platz /
    die Schönste sucht einstweilen nach geeignetem Ersatz /
    so kommt es, dass die nächste Zeit wir uns sehr wenig sehen /
    wer ein wahrer Sportsmann ist, der wird verstehen

  • The spirit of the money is the sound of the time /
    There’s something coming up to change our mind

  • 2. Wiener Blut (1988)

    … mit Mord und Totschlag haben wir nix am Hut

  • 1. Ganz Wien (1982) – Donauinsel, live. 1993.

    Überhaupt in der Ballsaison /
    Man sieht ganz Wien /
    Is’ so herrlich hin, hin, hin

Netzfundstück: Mash Me Amadeus von DJ Schmolli. (via)

Falcos 10. Todestag. Verdammt, wir leben noch …

Danke.

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Kontrolle http://topfives.org/2008/kontrolle/ http://topfives.org/2008/kontrolle/#comments Fri, 18 Jan 2008 00:00:35 +0000 einbecker http://topfives.org/2008/kontrolle/ M4V-Direktlink.

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2007: Public Enemy #1 http://topfives.org/2008/2007-public-enemy/ http://topfives.org/2008/2007-public-enemy/#comments Sat, 05 Jan 2008 20:54:08 +0000 Orlando http://topfives.org/2008/2007-public-enemy/ Unglaublich eigentlich. Auf der Couch lümmelnd der Zufallsplaylist lauschend spricht Chuck D die Worte »That’s right. Public Enemy #1. 20 years.« zu mir und ich kann es zunächst nicht glauben. Kann das sein? 1987? Die akribisch gepflegten iTunes-Metadaten bestätigen ihn. Ich höre seit 20 Jahren Rap.

Guten Rap mit ausgefeilten Texten und einer Botschaft. Public Enemy, politisch, radikal, the black CNN. Native, nicht Indie. Kein Vergleich mit deutscher Ghettobarbarei, deren Protagonisten künftig Fußgängerzonen verunsichern und Passanten mit »Haste Worte?« anschnorren werden. Hier also die Meilensteine zwanzigjährigen Schaffens in Form der besten fünf (von insgesamt zwölf) Alben und deren jeweils besten Tracks.

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Vorsätze für das neue Jahr http://topfives.org/2007/vorsaetze-fuer-das-neue-jahr/ http://topfives.org/2007/vorsaetze-fuer-das-neue-jahr/#comments Sun, 30 Dec 2007 13:52:04 +0000 JC Niemeyer http://topfives.org/2007/vorsaetze-fuer-das-neue-jahr/ Klassiche Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahrs sind: mehr Bewegung, weniger Essen, gar keine Zigaretten. Sie sind allesamt zum Scheitern verurteilt und werden daher immer unpopulärer. Dieser Beitrag gibt dem orientierungslosen Leser auf der Suche nach neuen Vorsätzen praktische Lebenshilfe.

  • 5. Mehr Gelassenheit wagen

    Verkrampfte aller Länder, lasst Euch sagen: Gelassenheit ist gut für uns alle. Entspannt lebt es sich einfach besser. Nachdem es in diesem Jahr gelungen ist, das Klima zu retten, haben wir schließlich allen Grund, völlig unaufgeregt der Dinge zu harren, die da kommen. Wie das geht, habe ich unlängst anhand einer unzustellbaren E-Mail erfahren. Üblicherweise bekommt man seine Nachricht in so einem Fall binnen Stunden zurück, zusammen mit der Botschaft des Servers, er habe zwar alles gegeben, könne die E-Mail aber beim besten Willen nicht im Zielpostfach platzieren. Ich hatte es in diesem Jahr mit einem Mailserver zu tun, der entweder ziemlich gründlich war oder nichts von Hektik hielt. Obwohl man sich an erheblich kürzere Laufzeiten gewöhnt hat – im Jiddischen heißt E-Mail nicht ohne Grund Blitzpost – erreichte mich die Kunde von der Unzustellbarkeit meiner Nachricht erst sieben Wochen nach dem Abschicken. Das ist nicht nur die digitale Entsprechung der Postkarte, die ihren Empfänger erst nach Generationen erreicht, sondern auch ein Musterbeispiel der Gelassenheit.

  • 4. Nichts übertreiben

    Auf Kundentoiletten wird man häufig gebeten, diese so zu hinterlassen wie man sie vorgefunden hat. Man soll seinen Dreck selber wegmachen. Geschenkt. Kürzlich entdeckte ich die Aufforderung, die Kundentoilette so zu verlassen, wie man sie gerne vorgefunden hätte. Das empfand ich angesichts des desolaten Zustands der Räumlichkeiten als unangemessen. Umfangreiche Reinigungs- und Reparaturarbeiten fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich des Kunden. Dessen vorrangige Aufgabe ist es, Geld ins Geschäft zu bringen. Auch bei veränderter Erwartungshaltung seitens der Kaufleute sollte es bei dem Vorsatz bleiben, Reinigungsmittel und Werkzeug beim Einkaufsbummel zuhause lassen.

  • 3. Unterschiede akzeptieren

    Seit ich vor einigen Monaten ein MacBook erworben habe, werde ich gelegentlich auf diesen Computer angesprochen. Dabei haben sich zwei unterschiedliche Gesprächsinhalte herauskristallisiert. Während Frauen verzückt ausrufen: „Der ist aber niedlich!“, fragen Männer, was so ein Ding denn kostet (es ist also genau wie beim ersten Kind im Freundeskreis). Dass Frauen und Männer sich unterscheiden, hat sich bereits herumgesprochen. Nicht einmal diejenigen, an denen das in der Schule vorbeigegangen ist, müssen dumm sterben. Der sogenannte Komiker Mario Barth etwa leistet unermüdliche Aufklärungsarbeit. Unterschiede, darauf will ich hinaus, sind jedenfalls eine tolle Sache, nicht nur die zwischen Menschen mit Penis und Menschen ohne. Das Stichwort heißt Individualität. Guter Vorsatz: Unterschiede akzeptieren.

  • 2. Das Prinzip Freundlichkeit

    Dieser Gedanke führt fast automatisch zum Prinzip Freundlichkeit: Es lohnt sich, zu anderen nett zu sein. Das ist schön, weil die anderen dann auch nett sind. Meistens – die übrigen sind Arschlöcher oder bemitleidenswert, oft sogar beides.

  • 1. Ehrlichkeit

    Ehrlich währt am längsten, sagt der Volksmund zu Recht. Daraus ergibt sich folgende Erkenntnis: Ehrlich gesagt ist es ziemlich bescheuert, ausgerechnet zum Jahreswechsel Vorsätze zu fassen.

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Le Tour 2007 http://topfives.org/2007/le-tour-2007/ http://topfives.org/2007/le-tour-2007/#comments Thu, 26 Jul 2007 13:25:33 +0000 einbecker http://www.topfives.org/2007/le-tour-2007/ Jetzt, wo alle anderen aussteigen, müssen wir wohl übernehmen. Sat 1, bekommt mein großartiges Bildungsfernsehen (also known as: DVB-T) nicht, und die Wendehälse von Eurosport kann man nun wirklich nicht als die Retter der Tour-Berichterstattung erklären.

Warum also wir? Warum also Tour de France?

  • 5. Die Leistungen

    Ich wollte mir diese Tour wirklich nicht geben. Zuviel war geschehen, zuviel berichtet, zu viele Schatten hingen über ihr. Sonntag war es dann so weit: Die Gleichung Kater und Internet auf der einen Seite musste mit Eurosport auf der anderen ausgeglichen werden. Und es dauerte nur ein paar Minuten, da hatte sie mich wieder. Diese Demonstration von Kraft, Ausdauer und Konzentration, die ist einzigartig in der Sportwelt. Und auch wenn diese Leistung von vielen mittels Medikamenten gesteigert wurde: Ziehen wir 10% von den Kilometern ab, 12% von der Zeit und 17% von der Coolness: Es bleiben großartige Leistungen.

  • 4. Die Medizinischen Abteilungen

    Die Formel Eins wird ja häufig als Versuchslabor der Autobauer bezeichnet. Nirgendwo sonst kann man Motoren solcher Belastungen aussetzen, Reifen an der Grenze zwischen Roll- und Gleitreibung testen und Betankungsanlagen in Oktobermaßstäben messen. Die Tour de France ist dieses für die Pharmakonzerne und Ärzte der Welt: Asthmatiker zu Höchstleistungen treiben, Krebsopfer das fehlende Testosteron und die fehlenden Blutkörperchen zu schenken, kasachische Blutsbrüderschaften besiegeln und dabei keinerlei Auflagen der Weltgesundheitsorganisation zu fürchten, das kann man nur hier. Und jetzt soll keiner so kleinlich sein und behaupten, das Medikamente, die andere Medikamente verbergen, für die Allgemeinheit nicht wichtig sind: In Zeiten der totalen Überwachung wird der Schutz der (medizinischen) Privatsphäre immer wichtiger.

  • 3. Die Diskussionen

    Herr Niggemeier hat ja schon einige Beiträge gesammelt, auch andere Blogs zeigen, was für lustige Menschen Fahrradfahrer so sind. Und bitte, alleine für die Diskussionen der Experten auf Sat 1 und Eurosport ist es wert, dass die Tour weiter gesendet wird, schließlich weiß man da endlich, wofür Journalisten gut sind. (Ich wollte auch mal eine Diskussion über Blogs vs. Journalismus lostreten…)

  • 2. Die Folklore

    Radfahrer führt, trinkt zwei Flaschen Rotwein, schläft, fährt in die falsche Richtung weiter. Pantanis Teufelsritt nach Alpe d’Huez. Baumgrenzen, Klöster und Käsesorten. 24er Ritzel, Zeitfahrmaschinen und schwere Stürze. Der belgische Kreisel. La flamme rouge. Der Besenwagen. Sieben Stunden gilt es zu überbrücken, und da kann viel über Land, Technik und Leute erzählt werden. Wird es auch.

  • 1. Le tour n’est pas mort

    Sie riecht nur so. Aber das schon länger: Wenn alle Sieger der letzten Jahre Asthma hatten, Doping immer exakt nach der Verjährung zugegeben wird und Dopingfälle weit zurückreichen, kann man nicht wirklich glauben, dass auch nur ein Sieger der letzten 20 Jahre sauber war. Vielleicht ja 2008, wenn es so weiter geht.

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Nachschmelze 2007 http://topfives.org/2007/nachschmelze-2007/ http://topfives.org/2007/nachschmelze-2007/#comments Mon, 16 Jul 2007 20:01:43 +0000 Jan http://www.topfives.org/2007/nachschmelze-2007/ Letztes Wochenende pilgerten einige Tausend Indietronic-Jünger nach Sachsen-Anhalt, um das triste Nachwuchsbundesland etwas von der Lethargie zu befreien, die ihm gemeinhin zugeschrieben wird. Es ging zum Melt!-Festival nach Ferropolis, der Stadt mit den Baggern.

Als ausgewiesener Elektronichtmöger und Gitarrenmusikfavorisierer war im Vorfeld schon klar, dass mir das nicht alles gefallen würde. Überraschend dann doch die Top5 Retrospektive des zehnten Melt!

  • 5. The Notwist

    Sie sind immer wieder eine Offenbarung. Sie machen sich Live recht rar, doch die Macher vom Melt haben sie sogar dazu gebracht, neues Material vorzustellen mit dem sie erst im nächsten Jahr touren wollen. Davon dann aber nicht viel und sonst auch nicht viel Neues, aber trotzdem super!

  • 4. The Presets

    Das italienisches Disco Duo überzeugt mit live-getrommel und extrem kurzweiligen Songs. Das waren wohl die kürzeste Stunde auf dem Melt! Einfach geil — und das ganz ohne Gitarren.

  • 3. Jamie T

    Hinterher war zu lesen, hier sei ein junger, moderner Joe Strummer zu sehen und ja, das dachte ich mir auch. Er kommt mit mehr Sprechgesang als the Clash daher und kombiniert unverfroren Indy-Dance, Punk, und Reggae auf eine erfrischende Art.

  • 2. Goose

    Stark-tanzbare Gitarrenmusik mit Elektroeinflüssen und umgekehrt. Mit Energie vorgetragen haben die selbst die müdesten Socken zum tanzen gebracht. Wow.

  • 1. Lady Sovereign

    Sehr jung und kein Respekt, dafür viel Energie und eine Nase für Stücke, die ein ganzes Zirkuszelt zum Kreisen und Schwitzen bringen können. Eigentlich steht Rap auf der Schublade, aber mit Live-Drums und -Bass wird da lupenreiner Punkrock von der Bühne gerotzt. Große Kunst aus Nord-London.

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comeback kids http://topfives.org/2007/comeback-kids/ http://topfives.org/2007/comeback-kids/#comments Tue, 17 Apr 2007 21:45:46 +0000 einbecker http://www.topfives.org/2007/comeback-kids/ 2007 ist zweifelsohne das Jahr der Comebacks. Beweise? Gerne:

  • 5. Take That

    Darauf haben 54,3 Millionen inzwischen wieder alleinstehende Frauen mit Dauerwelle gewartet, und sie kriegten, was sie verdienten. Und der kleine Dicke ist bald auch wieder dabei, munkelt man.

  • 4. Wham!

    Das beste am Video: Der Song geht erst nach über ner Minute los. Ansonsten halte ich wohl besser meinen Mund, es könnten ja kleine Kinder oder potentielle Schwiegermütter mitlesen.

  • 3. The Police

    Inzwischen (oder schon immer?) rocken selbst 100jährige mehr als Sting…

  • 2. The Smashing Pumpkins

    Ab hier wird es schwierig. Die Pumpkins haben mich mehr geprägt als… nun ja, nicht meine Erziehungsberechtigten, aber doch auf jeden Fall mehr als meine Tanten. Mindestens zwei Alben gehören nicht nur in jeden Plattenschrank, sondern auch ganz weit nach oben bei allen Best-Of-the-Century-Listen, die man kriegen kann. Und doch sind Zweifel da und wohl auch berechtigt, aber die Hoffnung bleibt, dass da noch einmal etwas großes heranwachsen könnte.

  • 1. The Libertines

    Was haben wir uns nicht alle angewidert abgewendet: »Make Doherty History!« war zu lesen. Aber es lag keinenfalls an der Musik, nur den Boulevard, den könnten doch bitte andere Bedienen. Und vielleicht findet er ja irgendwann seinen persönlichen Barat wieder… Ach so. Hat er ja. Bei einem legendären Konzert. Und, da leg ich mich jetzt einfach fest: Das kann nur groß werden.

Special Mention: The Jesus and Mary Chain.

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Wien-Usability http://topfives.org/2007/wien-usability/ http://topfives.org/2007/wien-usability/#comments Mon, 26 Mar 2007 09:39:39 +0000 Schuer http://www.topfives.org/2007/wien-usability/ Wien und ich, wir haben uns in den letzten Tagen nicht immer gleich auf Anhieb verstanden. Vielleicht haben sie ein Usability-Problem dort, vielleicht malen sie aber auch nur gerne bunte Schilder..

  • 5. Fahrtreppenbenützer bitte beachten: Fahrtreppenbenutzungshinweise

    Wien, Bild 5Hunde ohne Hinterteil bitte unterm Arm tragen und so halten, dass sie an dir vorbei auf die Treppen kacken könnten? Kinder bei Gefahr vorschicken? Mit großen Geschenken nicht rückwärts fahren?

  • 4. Exit

    Wien, Bild 4Zum Notausgang bitte nach rechts laufen – nicht an dieser schwarzen Wand nach schwarzen Fluchttüren mit schwarzen Türklinken suchen.

  • 3. Feind

    Wien, Bild 3Beschriftung eines Zookäfigs: Feinde des Tiers sind Menschen und Bagger? WTF..?!

  • 2. Fütterung

    Wien, Bild 2Leute mit coolen Frisuren bekommen Bananen hingehalten. Uncoole Schlipsträger kriegen hier keine Sandwichs.

  • 1. Platz

    Wien, Bild 1Bitte den Platz freimachen für: schwangere Nonnen, Nonnen mit Kindern, Terroristen und terroristische Alm-Öhis.

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One-hit wonders http://topfives.org/2007/one-hit-wonders/ http://topfives.org/2007/one-hit-wonders/#comments Fri, 23 Mar 2007 15:17:19 +0000 einbecker http://www.topfives.org/2007/one-hit-wonders/ Fünf mal eins, und danach keins: One-hit wonders müssen nicht immer Macarena heißen und können durchaus auch gut klingen. Nur leider haben die Bands es danach verpasst, etwas ähnliches hinterherzuschieben.

  • 5. Edwyn Collins: A Girl Like You

    Elvis in Modern, mit schmucken Schwarz-Weiß-Video (inklusive sechsarmiger Damen), war damals (1994) sehr angesagt. Catchy (and ye shall come upon me), gut produziert und… danach… kam… nichts.

  • 4. Dandy Warhols: Bohemian Like You

    Da kann man sich bei den Herren Acher und Konsorten bedanken, dass The Notwist die Tausender aus der Vodafone-Zentrale nicht annahmen: Sonst wären sie vielleicht auch eine Who-ho-ho-ho-Band, die auf ihrer MySpace-Seite immer noch das eine Lied spielen müssten, das sich leider so in die Gehörgänge brennt, dass man es nur durch Meinrad Jungblut herausbekommt.

  • 3. Spin Doctors: Two Princes

    Auch wenn die die drehenden Doktoren strenggenommen (dank »Little Miss Can’t Be Wrong«) ein Two-Hit Wonder darstellen, sind sie schon weit vorne mit dabei: Die Singles kamen ‘92 heraus, was sie nicht davon abhält, bis heute weiter zu machen — (wieder) in Originalbesetzung. Respekt. Und eigentlich sogar ein recht lustiger Song.

  • 2. Cornershop: Brimful of Asha

    Präzise gesagt: Zero-hit wonder. Aber: Man kennt das Lied trotzdem, denn Fatboy Slim remixte es so erfolgreich, dass es Platz eins in den USA und dem UK wurde. Davor, danach und auch währenddessen hörte man von Cornershop: Nichts.

  • 1. Coldplay: Clocks

    »Their music makes me want to kill myself it’s so depressing.« — Quelle:Thib
    »They keep on playing the damn same song.« — Quelle: Unbekannt
    »Life’s too short to listen to Coldplay.« — Quelle: Herr Shhhh

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Nicht-Poppmusik http://topfives.org/2007/nicht-poppmusik/ http://topfives.org/2007/nicht-poppmusik/#comments Mon, 19 Mar 2007 10:01:36 +0000 einbecker http://www.topfives.org/2007/nicht-poppmusik/ Heute geht es um Musik, die man nur ungern als Begleitung zum Beischlaf hören möchte. Hatten wir schon, sagen die einen. Und die andern antworten: Aber nicht vor großem Publikum. Außerdem haben Diskussionen u.a. in meiner WG zu neuen Ergebnissen geführt. Schlechte Musik fällt generell raus, sonst hätte Elton John mit seinem Lebenszyklus wohl Platz eins sicher. Auch heraus fallen Künstler, die generell eher zu langsam sind für solche Aktivitäten: Die Welt braucht also nicht wirklich Love, Sweet Love, lieber Burt. Hier also die fünf Lieder, die Sex am ehesten verhindern:

  • 5. Too Drunk To Fuck (Nouvelle Vague)

    Süße französelnde Stimme, Rhytmus ist auch okay: Trotzdem kann der Text nicht ganz überzeugen.

  • 4. Eddie’s Gun (The Kooks)/Rusted Guns Of Milan (Art Brut)

    Ein Thema, das die Musikschaffenden bis 2005 sträflich vernachlässigten, waren Erektionsprobleme, bis dann die britische Popmusik (darf man da jetzt eigentlich wieder Britpop zu sagen?) sich diesem Thema annahm. Danke für diesen wichtigen Beitrag, aber »One more try with me above you« und »I tried to love her back« sind Texte, die als interkorpulierende Begleitung nicht sonderliche Eignung erweisen.

  • 3. Es wird böse enden (Angelika Express)

    Ohne es zu wissen besangen die Kölner Herren auch das Ende ihrer Band. Wer keine Begleitung für das Ende der eigenen Beziehung hören möchte, sollte dieses großartige Kapitel der deutschen Pophistorie in etwas unverfänglicheren Momenten hören.

  • 2. Is this it? (The Strokes)

    Dabei bitte immer ein wenig den Kopf neckisch zur Seite wippen und ein leichtes Grinsen in den Mundwinkel schreiben — bewirkt Wunder, wenn man den Rest der Nacht lieber alleine verbringen möchte.

  • 1. Song 2 (Blur)

    Who-hoo! 2 Minuten. Muss ich mehr sagen?

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