Top Fives » Go Let It Out http://topfives.org »So you've got a list here of 5 things you'd do if qualifications and time and history and salary were no object.« Sat, 10 Apr 2010 05:42:39 +0000 en hourly 1 First Impressions http://topfives.org/2009/first-impressions/ http://topfives.org/2009/first-impressions/#comments Tue, 10 Feb 2009 06:08:49 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=529

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Do you come from a land down under? http://topfives.org/2009/do-you-come-from-a-land-down-under/ http://topfives.org/2009/do-you-come-from-a-land-down-under/#comments Mon, 02 Feb 2009 11:48:29 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=527 Große Versprechungen, wenig gehalten. Noch nicht mal die Jahres-Topliste von 2008 veröffentlicht. Wir hatten alle etwas anderes auf dem Plan… Aber jetzt geht es mit Vollgas weiter: Hier der Grund, warum ich in letzter Zeit nicht erreichbar war.

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Besser schmelzen http://topfives.org/2008/besser-schmelzen/ http://topfives.org/2008/besser-schmelzen/#comments Tue, 22 Jul 2008 12:14:41 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=489 Das 2008er Melt! ist vorbei — und lässt viele Fragen offen. Die taz schreibt von »Kirmeswerdung« und »zahlreichen Organisationspannen« — und wird vom Publikum gelesen. Viel Schlimmer könnte jedoch den Veranstalten die Blase der neuen Medien um die Ohren fliegen: Schon Samstag früh erhielt ich Kurzmitteilungen von Freunden, die bei Twitter oder StudiVZ von den katastrophalen Zuständen am Einlass erfahren hatten. Im Meltforum kocht die Diskussion schnell hoch, nachdem die Heimkehrer an die Rechner gingen — und bleibt zwar größtenteils sachlich, aber doch bestimmt: »So nicht wieder zum Melt«, sagen viele. Die Posts werden per E-Mail weitergeleitet, mit einem »Stimmt so!« versehen oder mit »nächstes Jahr dann doch zur Fusion« ergänzt. Das alles läuft hinter dem Rücken (und doch eigentlich vor den Augen!) der Veranstalter ab, die immer noch von »Der Auftritt [von Björk] versöhnte dann offensichtlich doch den ein oder anderen« erzählt — oder auch :»Nachdem wir nun erfolgreich an die von uns gesetzte Kapazitätsgrenze gestoßen sind, blicken wir bereits in die Zukunft: größer wollen wir nicht werden, aber besser. Ziel ist es, unseren eigenen hohen Ansprüchen in Bezug auf Organisation und Festival-Komfort gerecht zu werden. Daran werden wir weiter arbeiten.« Kein Bezug auf die Geschichte, dass Ordner mit Thor-Steinar-Jacken gesichtet wurden, Leute aus drei Metern Höhe auf den Boden rissen oder Schläge androhten. Kein Bezug auf Leute, die unter Absperrungen fast erdrückt wurden, die von deutlich unterschätzten Massen am Eingang niedergedrückt wurden. Kein Bezug auf eine Toilettenproblematik, die eben nicht »so bei allen Festivals ist«.

Deshalb hier fünf Hinweise, wie Ihr es besser machen könnt, liebe Intro-Leute, denn wir wollen das Melt ja eigentlich wirklich nicht aufgeben: Publikum toll, Location toll, Line-Up toll: Ich will gerne nächstes Jahr hinkommen, um dem auch noch ein »Orga toll« hinten dran zu hängen.

  • 5. Mitarbeiter

    Ich weiß nicht, wie Eure Treffen mit den Herren und Damen von den Securityfirmen ablaufen, aber ich würde denen schon gewisse Dinge beibringen: Wie man mit Menschen(massen) in Panik umgeht, beispielsweise. Dass man niemanden von einem drei Meter hohen Boxenturm gewaltsam runterzieht, so dass sich dieser den Kopf aufschlägt, beispielsweise. Dass man Gästen nicht unbedingt Schläge androhen sollte. Und Thor Steinar nicht so cool ist. Und vielleicht noch, wo man wirklich zum Bändchenholen hingehen sollte. Habt ihr? Dachte ich mir. Dann aber schleunigst die Firma wechseln. Und denen sagen, sie sollen mit ein paar Leuten mehr kommen als dieses Jahr.

  • 4. Booking/Running Order

    Jetzt wird es schon nicht mehr so einfach: Ich würde auch auf die Editors, Franz Ferdinand und Björk verzichten, wenn die zu viel Kosten, und lieber in eine entspannte Atmosphäre investieren (siehe alle anderen Punkte). Aber andererseits: Gerade FF und Björk haben sehr groß aufgespielt. Das ist sicher Geschmackssache, und mir ist es letztendlich auch egal, ob nun ein bis zwei Headliner gebucht werden oder eben kleinere. Aber: bei vielen kleineren verstehe ich nicht, warum man diese geradezu abwürgt: Get Well Soon hätten liebend gerne noch zwei Lieder mehr gespielt, The Notwist mit Sicherheit auch. Das Verhältnis Umbaupause/Spielzeit sollte möglichst nicht 1:1 sein, selbst 1:2 finde ich persönlich eher bitter. Es müssen nicht 100 Acts sein, dafür können es aber gerne längere Konzerte sein. Wem etwas nicht gefällt, der hat ja noch andere Bühnen, und eigentlich fast immer mindestens eine, auf der »seine« Schiene bedient wird. Durch längere Slots entspannt sich auch die rumrennende Masse merklich, und dazu hat man die Möglichkeit, von zwei parallelen Acts auch noch etwas mitzukriegen. Ach so: Wir haben auch zu zwölft nicht versucht, in einem Ein-Mann-Zelt zu schlafen. Whitest Boy Alive aber schon. (Also: Ab auf die Gemini, oder auf die Haupt!)

  • 3. Toiletten und sanitäre Einrichtungen

    »Ist eben so.« — ich kann es nicht mehr hören. Warum müssen Klos vollgeschissen sein, warum muss man nachmittags eine halbe Stunde auf eine kalte Dusche warten, und warum müssen Frauen sich Männertoiletten antun? Dezentralere Toiletten und vor allen Dingen mehr Toilettenwagen für Frauen müssen drin sein, und dann würde sich schon so einiges entspannen. Das gleiche auf den Zeltplätzen: ruhig ein, zwei Wagen mehr, und dazu noch gerne auf die Plätze verteilen. Ja, das kostet. Genauso wie uns das Festival. Und wenn sich die Wagen nicht rechnen mit 1,50 für Dusche + Klo: Preise höher machen, vom Klo oder Festival. Für körperliche Basics gebe ich gerne auch 10 Euro am Wochenende aus und spare zur Not zwei Bier auf dem Gelände.

  • 2. Bändchen

    Kurz und knapp: Bändchenausgabe auf das Gelände, mehrere Schlangen, und Ordner auch draußen, die sich um die Anstellordnung kümmern. Dazu insgesamt mehr Leute. Und gerne auch eine Bändchenausgabe vorne zum Gästelistenbändchenkram, denn dann würden sich viele ihres schon am Freitag mittag holen.

  • 1. Kommunikation

    Das war leider das größte Manko: Hätte jemand bei der Bändchenausgabe ins Megaphon gerufen, hätten viele zugehört. Hätte jemand vor dem Club (laut) gesagt, dass man nicht mehr reinkommt, wären sicher 2/3 der Leute gegangen. Hätte man gewusst, wann the Notwist spielen, hätte man nicht durch den Regen laufen müssen. Und von Hercules and Love Affair will ich gar nicht erst anfangen. Also: Bildschirme mit der aktuellen Running Order neben jede Bühne — es reicht auch: jetzt/gleich spielt…, danach spielt… Dazu Ansagen, wenn etwas ist: Ausfälle, kommende Gewitterfronten etc. Zusätzlich nutzt die aktuellen Kommunikationsmittel: Kommuniziert mit SMS oder Twitter und einer speziellen Webseite für das Wochenende. Ich habe einige gesehen, die mit ihren Telefonen die Running Order ankuckten, weil auch die Programmausgabe keinesfalls funktionierte. Und zeigt Euch: Sowohl auf dem Gelände, auch gerne mit Megaphon. Als auch jetzt: Versteckt Euch nicht hinter »alles wird gut«-Sätzen, sondern kommuniziert, was Ihr besser machen wollt. Und wie es dem Typen geht, der da die drei Meter gefallen ist.

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Betrunken schreiben. http://topfives.org/2008/betrunken-schreiben/ http://topfives.org/2008/betrunken-schreiben/#comments Fri, 04 Apr 2008 19:18:46 +0000 einbecker http://topfives.org/2008/betrunken-schreiben/ Ich gebe zu, ich habe es auch hier schon getan. Allerdings eher so mit drei Bieren als mit zehn.

Leute, die ins Internet schreiben, haben einen Ruf zu verlieren, wenn sie dies angeschickert tun, denn ihre Reputation besteht zum größten Teil aus dem, was man eben online über sie finden kann. Und doch gibt es (neben Twitter) ein Medium, in das man — egal ob A- oder C-Blogger — schreiben kann: tug. Gab es. Und konnte man. Denn es hat sich ausgetuggt. Fünf Gründe, warum dies nicht so bleiben darf:

  • 5. Du stehst auf der Tanzfläche und sprichst ein Mädchen an.

    Und versaust es. Völlig. Am besten noch mit großer Geste, denn man ist ja schon angetrunken. Und (wegen des Versauens, nicht wegen der Angetrunkenheit) trinkst deshalb weiter. Und willst wem davon erzählen. Oder besser: Es einfach in die Welt schreien.

  • 4. Du stehst auf der Tanzfläche und sprichst ein Mädchen an.

    Sonst, also die letzten drei bis vier Male, waren solche Gespräche zumeist schon nach fünf Minuten beendet. Du hast Sie schon einmal gesehen, auf einer Party eines Freundes vielleicht, oder doch auf dem Slutkonzert letzte Woche. Ihr unterhaltet Euch, trinkt ein Bier zusammen. Tanzt. Lacht. Und als Ihr Euch verabschiedet, gibt sie Dir einen Kuss. Auf die Wange. Auf die Wange!

  • 3. Du schlenderst durch die Straßen Deiner Stadt.

    Es ist sechs Uhr morgens, die Vögel haben längst angefangen, ihr immer gleiches Lied anzustimmen, dass einen zuerst nervt, dann aber doch freudig stimmt. Du siehst die sonst vollen Gassen deines Viertels, genießt es, hier zu Leben, denn auch wenn so vieles irgendwie nicht zu passen scheint, passt so vieles eben doch.

  • 2. Du gehst auf ein Konzert mit wildfremden Leuten.

    Die Du nur über tug Kennengelernt hast. Oder so ungefähr. Und das Schönekomischemerkwürdige daran ist, dass Du sie, obwohl Du sie natürlich gar nicht kennst, doch kennst. Die gelegentliche Verzweiflung gelesen hast, die man vielleicht noch nicht einmal seinem besten Freund erzählt. Und sie deshalb immer wieder gerne siehst. Und dann, ab und an, auch gerne betrunken bist. Und ins Netz schreibst.

  • 1. Du hast all diese unglaublichen Geschichten erlebt.

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Überflüssige Konzertmitbringsel http://topfives.org/2008/ueberfluessige-konzertmitbringsel/ http://topfives.org/2008/ueberfluessige-konzertmitbringsel/#comments Tue, 22 Jan 2008 08:03:05 +0000 einbecker http://topfives.org/2008/ueberfluessige-konzertmitbringsel/ Hierbei geht es mitnichten um irgendwelche Buttons, Shirts oder Groupies, die man vom Konzert mitbringt, nein, es geht um unnötigen Tinnef, den viele Menschen mit zum Konzert hinbringen. Erst gestern wieder, als die Shout Out Louds im Star Club Beatpol (Shame on you, Universal!) the Cure coverten… Wo war ich? Die fünf schlimmsten:

  • 5. Kompaktkamera

    Alles schön easy, super und einfach nur draufhalten, so sagen die Hersteller. Und das glaubt die zumeist jüngere Kundschaft auch und findet nichts dabei, aus 10 Metern Entfernung zu blitzen. Abgesehen davon, dass sie damit die Effekte des Lichtmannes torpedieren, nein, ihnen kommt gar nicht in den Sinn, dass es a) sehr toll ist, die ersten drei Meter über- die Bühne aber unterzubelichten, und b) dass es von oben betrachtet auch super ist, dauernd geblitzdingst zu werden. Am schönsten ist Punkt fünf in Kombination mit Konzertstörer Nummer eins, der Gruppe, die sich selbst mehr feiert als die Band (zu sehen am Freitag in Leipzigs Ilse): Viele tolle Fotos vom Publikum.

  • 4. Handtasche

    Yeah, liebe Frauen, so gern ich Euch ja im allgemeinen und schon auch des öfteren im speziellen habe, es muss gesagt werden: Eure Notfallboxen können sehr stören, insbesondere wenn sie lose herumbaumeln und einem häufiger in den Unterleib gerammt werden. Der einzig adäquate Platz für eine (kleine!) Tasche ist: Über die Schulter gehängt unterm Arm.
    (Die Männerhandtasche in Form der Bierflasche kann auch nerven, gerade wenn sie achtlos auf dem Boden liegt.)

  • 3. Mobiltelefon

    Nicht nur, dass Nummer fünf hier integriert wurde, nein: Sie wurde vorher massakriert, so dass per Zufallsgenerator 93,8 % der Bilder verwackeln, unterüberbelichten oder einfach rauschen, so dass ungefähr die zehnfache Menge an Fotos geschossen wird. Nein, man kann ja ganz tolle Videos aufnehmen, Leute anrufen oder sogar eine Linearkombination aus beidem. (Tipp: Generell sind die Telefonmikros eh schön übersteuert, wenn sie auf einem Konzert benutzt werden. Also nicht in Richtung Boxen (und damit mir vors Gesicht) halten, sondern lieber unters eigene T-Shirt. Zwei Vorteile: Sound ist besser und ich muss nicht mit ansehen, wie ihr Leute nervt, die anscheinend absichtlich der Veranstaltung fernblieben.

  • 2. Lange Haare

    Auch hier wieder vorweg die Warnung, dass ich Frauen und auch lange Haare an sich ja toll finde, auch gerne in Personalunion. Und offen tragen sieht eh viel besser aus als Zöpfe und zurückstecken. Aber gerade wenn es etwas enger wird, fliegen im Eifer des Gefechts die Haarteile wilder als bei der Kelly-Family herum, und wenn man dann mal wieder fünf Strähnen aus der eigenen Kauleiste entfernt hat, macht das nicht mehr so viel Spaß. Viel Schlimmer allerdings sind die männlichen Metalfans, die ja durchaus auch auf ein beachtliches Haarvolumen kommen lassen: Sie Kombinieren Nervfaktor zwei noch mit mangelnder Hygiene und Punkt eins:

  • 1. Schweiß

    Zugegeben. Da vorne ist es heiß, und man will ja was sehen. Und da geht es ab. Und dann schwitzt man halt. Kann man nichts machen, verstehe ich vollkommen. Aber wenn man sich dann aus dem tanzenden Mob entfernt kann man doch darauf achten, dass der Nasse Rücken nicht jedes Mal eine Gesichtspfütze beim Hintermann hinterlässt, wenn man sich immer wieder aufs neue genüsslich zurücklehnt. Und hochgerissene, durchgeschwitzte Arme gehen ja noch, jedoch deren Achsel ins gerieben zu kriegen: gar nicht.

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Weisheiten aus Berlin (aus Berlin) http://topfives.org/2008/fuenf-weisheiten-aus-berlin-aus-berlin/ http://topfives.org/2008/fuenf-weisheiten-aus-berlin-aus-berlin/#comments Wed, 09 Jan 2008 22:19:32 +0000 JC Niemeyer http://topfives.org/2008/fuenf-weisheiten-aus-berlin-aus-berlin/ Die Ärzte aus Berlin (aus Berlin) sind schon so lange im Geschäft, dass ihre Konzerte von Teenagern jeden Alters besucht werden. In all den ganzen Jahren haben im Werk von Belafarinrod auch profunde Lebensweisheiten Niederschlag gefunden. Von den inzwischen zur Allgemeinbildung gehörenden Erkenntnissen über Männer (= Schweine) und Frauen (= Hauegernhaberinnen) abgesehen, zum Beispiel diese hier:

  • 5. „So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten.“ (Anti-Zombie)

    Wenn man das erstmal kapiert hat, lebt es sich stressfreier: Die Leute, die einem immer wieder aufs Neue den Alltag schwer machen, sind halt doof und können nichts dafür.

  • 4. „Du bist wirklich saudumm, darum geht’s Dir gut.“ (Schrei nach Liebe)

    Zu allem Überfluss sind die Idioten auch noch mit sich und der Welt im Reinen. Pech gehabt, liebe Intellektuelle. Schlimmer noch: Ihr müsst Euch tagein, tagaus mit Fragen von Ethik, Moral und Niveau quälen anstatt glücklich und zufrieden vor der Glotze vor Euch hin vegetieren zu dürfen.

  • 3. „Herr Wachtmeister, sag ick, machense sich mal locker.“ (Richtig schön evil)

    Diese schöne Aufforderung ist nur bedingt konversationstauglich. Insbesondere als Beteiligter einer Verkehrskontrolle sollte der Wagenlenker sich derartige Äußerungen verkneifen. Lockermachen ist trotzdem eine gute Sache, nicht nur vor dem Sport.

  • 2. „Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es wäre nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt.“ (Deine Schuld)

    Die Botschaft ist so deutlich, dass sie keiner weiteren Erläuterung bedarf. Menschen, die sich – getreu dem vorangegangenen Ratschlag – locker gemacht haben, verzichten insbesondere auf den Hinweis, dass es aus grammatikalischen Gründen wohl „wenn sie so bliebe“ heißen müsste. Das ist dem – auf der selben Platte in Erscheinung tretenden – Klugscheißerman und seinesgleichen vorbehalten.

  • 1. „Hip hip hurra, alles ist super, alles ist wunderbar.“ (Hurra)

    Bisher könnte man meinen, zwischen den Zeilen sollte hier vermittelt werden, die Welt wäre von verkrampften (3.) Faulpelzen (2.) und zufriedenen (4.) Idioten (5.) bevölkert. Das stimmt natürlich nicht. Es gibt sicher auch einige zufriedene Faulpelze und jede Menge verkrampfte Idioten. War nur Spaß. In echt ist doch alles super, wenn nicht gar wunderbar.

Wer diese Liste mochte, mag auch: Hamburger Weisheiten

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Topics I won’t cover in a review of 2007 http://topfives.org/2007/topics-i-wont-cover-in-a-review-of-2007/ http://topfives.org/2007/topics-i-wont-cover-in-a-review-of-2007/#comments Sun, 30 Dec 2007 18:10:56 +0000 Armin http://topfives.org/2007/topics-i-wont-cover-in-a-review-of-2007/ It seems it is that time of the year again. The time where people look back at the year and write lists. Lists of the best somethingorother of the year. The Top Five cooking oils of the year. The Top Five goals scored by Michael Owen while playing for Newcastle in the FA Cup this year. The best English goalkeepers of the year. Yes, those kind of list. Everyone is doing it. So I’m going to join in, with the list of all lists, the list of list topics I’m not going to write about.

  • 5. Web2.0SocialNetworkBlogOnlineThingymahjiggy

    Already covered in 144,987,341 (rough estimate) other blogs and other techie websites. And another 556,873 will still write, trackback and pingback about them. Boring.

  • 4. Movies/DVDs

    I’ve been to the cinema exactly 0 times this year. And the DVDs were from approx 15 years ago (yay for nostalgia!). Not much to go on there, is it? Apart from that Ferris Bueller’s Day Off is still a great movie.

  • 3. Books

    Hey, you have to show that you’re not only staring at the computer screen, so better include a list of books. I just can’t be bothered to try to remember which ones I read this year. I’m sure there’s been a Christopher Brookmyre among them somewhere. And I’m certain it was good. That’ll have to do.

  • 2. Music

    I don’t have an iPod (or any other player for that matter), therefore don’t use iTunes or any similar software. Meaning I can’t run off pointless statistics how many times I’ve listened to which songs and create a ranking from it. Thinking about it, I think I’ve only bought about 3 or 4 CDs this year. Concerts? I’ve only been to one. That was Idlewild, who also make good CDs every once in a while. I think one might have been this year.

  • 1. Holiday Destinations

    Well, that would be a bit pointless coming from me. After all I’ve only been to one this year. So I haven’t really got much to rank and compare. Call me boring if you want.

Now I’m wondering if I should have a stab at predictions for 2008 again?

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Vorsätze für das neue Jahr http://topfives.org/2007/vorsaetze-fuer-das-neue-jahr/ http://topfives.org/2007/vorsaetze-fuer-das-neue-jahr/#comments Sun, 30 Dec 2007 13:52:04 +0000 JC Niemeyer http://topfives.org/2007/vorsaetze-fuer-das-neue-jahr/ Klassiche Vorsätze zu Beginn eines neuen Jahrs sind: mehr Bewegung, weniger Essen, gar keine Zigaretten. Sie sind allesamt zum Scheitern verurteilt und werden daher immer unpopulärer. Dieser Beitrag gibt dem orientierungslosen Leser auf der Suche nach neuen Vorsätzen praktische Lebenshilfe.

  • 5. Mehr Gelassenheit wagen

    Verkrampfte aller Länder, lasst Euch sagen: Gelassenheit ist gut für uns alle. Entspannt lebt es sich einfach besser. Nachdem es in diesem Jahr gelungen ist, das Klima zu retten, haben wir schließlich allen Grund, völlig unaufgeregt der Dinge zu harren, die da kommen. Wie das geht, habe ich unlängst anhand einer unzustellbaren E-Mail erfahren. Üblicherweise bekommt man seine Nachricht in so einem Fall binnen Stunden zurück, zusammen mit der Botschaft des Servers, er habe zwar alles gegeben, könne die E-Mail aber beim besten Willen nicht im Zielpostfach platzieren. Ich hatte es in diesem Jahr mit einem Mailserver zu tun, der entweder ziemlich gründlich war oder nichts von Hektik hielt. Obwohl man sich an erheblich kürzere Laufzeiten gewöhnt hat – im Jiddischen heißt E-Mail nicht ohne Grund Blitzpost – erreichte mich die Kunde von der Unzustellbarkeit meiner Nachricht erst sieben Wochen nach dem Abschicken. Das ist nicht nur die digitale Entsprechung der Postkarte, die ihren Empfänger erst nach Generationen erreicht, sondern auch ein Musterbeispiel der Gelassenheit.

  • 4. Nichts übertreiben

    Auf Kundentoiletten wird man häufig gebeten, diese so zu hinterlassen wie man sie vorgefunden hat. Man soll seinen Dreck selber wegmachen. Geschenkt. Kürzlich entdeckte ich die Aufforderung, die Kundentoilette so zu verlassen, wie man sie gerne vorgefunden hätte. Das empfand ich angesichts des desolaten Zustands der Räumlichkeiten als unangemessen. Umfangreiche Reinigungs- und Reparaturarbeiten fallen nicht in den Zuständigkeitsbereich des Kunden. Dessen vorrangige Aufgabe ist es, Geld ins Geschäft zu bringen. Auch bei veränderter Erwartungshaltung seitens der Kaufleute sollte es bei dem Vorsatz bleiben, Reinigungsmittel und Werkzeug beim Einkaufsbummel zuhause lassen.

  • 3. Unterschiede akzeptieren

    Seit ich vor einigen Monaten ein MacBook erworben habe, werde ich gelegentlich auf diesen Computer angesprochen. Dabei haben sich zwei unterschiedliche Gesprächsinhalte herauskristallisiert. Während Frauen verzückt ausrufen: „Der ist aber niedlich!“, fragen Männer, was so ein Ding denn kostet (es ist also genau wie beim ersten Kind im Freundeskreis). Dass Frauen und Männer sich unterscheiden, hat sich bereits herumgesprochen. Nicht einmal diejenigen, an denen das in der Schule vorbeigegangen ist, müssen dumm sterben. Der sogenannte Komiker Mario Barth etwa leistet unermüdliche Aufklärungsarbeit. Unterschiede, darauf will ich hinaus, sind jedenfalls eine tolle Sache, nicht nur die zwischen Menschen mit Penis und Menschen ohne. Das Stichwort heißt Individualität. Guter Vorsatz: Unterschiede akzeptieren.

  • 2. Das Prinzip Freundlichkeit

    Dieser Gedanke führt fast automatisch zum Prinzip Freundlichkeit: Es lohnt sich, zu anderen nett zu sein. Das ist schön, weil die anderen dann auch nett sind. Meistens – die übrigen sind Arschlöcher oder bemitleidenswert, oft sogar beides.

  • 1. Ehrlichkeit

    Ehrlich währt am längsten, sagt der Volksmund zu Recht. Daraus ergibt sich folgende Erkenntnis: Ehrlich gesagt ist es ziemlich bescheuert, ausgerechnet zum Jahreswechsel Vorsätze zu fassen.

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Nachschmelze 2007 http://topfives.org/2007/nachschmelze-2007/ http://topfives.org/2007/nachschmelze-2007/#comments Mon, 16 Jul 2007 20:01:43 +0000 Jan http://www.topfives.org/2007/nachschmelze-2007/ Letztes Wochenende pilgerten einige Tausend Indietronic-Jünger nach Sachsen-Anhalt, um das triste Nachwuchsbundesland etwas von der Lethargie zu befreien, die ihm gemeinhin zugeschrieben wird. Es ging zum Melt!-Festival nach Ferropolis, der Stadt mit den Baggern.

Als ausgewiesener Elektronichtmöger und Gitarrenmusikfavorisierer war im Vorfeld schon klar, dass mir das nicht alles gefallen würde. Überraschend dann doch die Top5 Retrospektive des zehnten Melt!

  • 5. The Notwist

    Sie sind immer wieder eine Offenbarung. Sie machen sich Live recht rar, doch die Macher vom Melt haben sie sogar dazu gebracht, neues Material vorzustellen mit dem sie erst im nächsten Jahr touren wollen. Davon dann aber nicht viel und sonst auch nicht viel Neues, aber trotzdem super!

  • 4. The Presets

    Das italienisches Disco Duo überzeugt mit live-getrommel und extrem kurzweiligen Songs. Das waren wohl die kürzeste Stunde auf dem Melt! Einfach geil — und das ganz ohne Gitarren.

  • 3. Jamie T

    Hinterher war zu lesen, hier sei ein junger, moderner Joe Strummer zu sehen und ja, das dachte ich mir auch. Er kommt mit mehr Sprechgesang als the Clash daher und kombiniert unverfroren Indy-Dance, Punk, und Reggae auf eine erfrischende Art.

  • 2. Goose

    Stark-tanzbare Gitarrenmusik mit Elektroeinflüssen und umgekehrt. Mit Energie vorgetragen haben die selbst die müdesten Socken zum tanzen gebracht. Wow.

  • 1. Lady Sovereign

    Sehr jung und kein Respekt, dafür viel Energie und eine Nase für Stücke, die ein ganzes Zirkuszelt zum Kreisen und Schwitzen bringen können. Eigentlich steht Rap auf der Schublade, aber mit Live-Drums und -Bass wird da lupenreiner Punkrock von der Bühne gerotzt. Große Kunst aus Nord-London.

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Vorschmelze 2007 http://topfives.org/2007/vorschmelze-2007/ http://topfives.org/2007/vorschmelze-2007/#comments Thu, 12 Jul 2007 08:14:31 +0000 einbecker http://www.topfives.org/2007/vorschmelze-2007/ Nächstes Wochenende pilgern einige Tausend Indietronic-Jünger nach Sachsen-Anhalt, um das triste Nachwuchsbundesland etwas von der Lethargie zu befreien, die ihm gemeinhin zugeschrieben wird. Es geht zum Melt!-Festival nach Ferropolis, der Stadt mit den Baggern. Fünf Gründe, Teil davon zu sein:

  • 5. Digitalism

    Welche andere New-Rave-Band fällt einem wohl ein, die mit “D” beginnt? Richtig, Daft Punk sind nicht zu weit (und auch nicht zu nah), von daher bin ich gespannt, wie sich diese Herren live präsentieren.

  • 4. BRMC

    Welche Wirrungen hat die verdiente Mutter aller Motorradklubs hinter sich? Nicht nur, dass sogar Oasis höchstpersönlich den Titel der Besten Band feierlich an diese Recken übergab, nein, es wurde auch tatsächlich mehrfach mit dem Stil gebrochen und großartiges wie “Howl” (und nicht so großartiges wie “Baby 81″) herausgebracht. Schwarz-weiß also in Farbe.

  • 3. The Thermals

    Nennen wir es Punk Rock, nennen wir es No-Fi, nein: Nennen wir es Rock. Ohne Roll. Pur wie der gebirgsbachklare Vodka, rein wie das dreckige Handtuch im Club deines Vertrauens um halb fünf. Und das soll so in echt ja auch ganz gut abgehen, hab ich mir sagen lassen.

  • 2. Tocotronic

    Sagen wir es mal so: Würde ich alle meine Platten einer Band mit auf eine einsame Insel schleppen: Hier hätte ich am meisten zu tragen. Zur Jugendbewegung wurde mit örtlichen Antifagrößen getanzt, “Gott sei dank” prägte einige Grölrunden auf der heimatlichen Couch. Und doch habe ich es, Schande (Schande!) über mein Haupt, nicht geschafft, auch nur ein einziges Mal einem Konzert beizuwohnen, weshalb ich mich um so mehr freue, dieses Echo (Schande!) endlich loszuwerden.

  • 1. The Notwist

    Bei der Kombination von Elektro und und Indie gehören die Weilheimer natürlich auf Platz eins. Neon Golden war nie weniger als eine Offenbarung, es zeigte, wie mit so wenig (und doch so viel) Unglaubliches möglich ist. Die Stimme, die Samples, Schlagzeug, Bass und Gitarre: . Mehr ist nicht zu sagen (außer der Spannung, wie sich sowas live anhört).

Es fehlen natürlich Größen und Kleinigkeiten: Deichkind mit Snap! Olli Schulz! Jamie T! Jeans Team! Ladytron! DJ Koze! Lady Sovereign! Jan Delay! Mouse on Mars! Jai Alai Savant! Polarkreis 18!

Aber nun gut, so ein Festivalwochenende hat ja auch nur drei Tage… (Wer kommt denn von der geneigten Leserschaft? Gerne Kommentar, gerne E-Mail an einbecker bei einbecker punkt net, ein bis zwölf Bier sollten ja drin sein.)

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