Top Fives » Schuer http://topfives.org »So you've got a list here of 5 things you'd do if qualifications and time and history and salary were no object.« Sat, 10 Apr 2010 05:42:39 +0000 en hourly 1 Fantasies, Metric. http://topfives.org/2009/fantasies-metric/ http://topfives.org/2009/fantasies-metric/#comments Tue, 11 Aug 2009 11:08:24 +0000 Schuer http://topfives.org/?p=534 Vor etwa drei Wochen wurde Metrics Fantasies veröffentlicht. Ich war bis zu dem Zeitpunkt wohlwollend ambitionierter Zuhörer der Band, jedoch kein echter Fan.
Jetzt mag ich einer sein.

Hier sind meine Top 5 Songs des Albums. (Wer zum ersten Mal Metric hört, soll bitte bei Blindness anfangen! 3, 2, 1,..)

Bonustrack
Großartig. (YouTube-Direktlink)

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Leute, mit denen einbecker heute feiert http://topfives.org/2008/leute-mit-denen-einbecker-heute-feiert/ http://topfives.org/2008/leute-mit-denen-einbecker-heute-feiert/#comments Fri, 15 Aug 2008 22:04:08 +0000 Schuer http://topfives.org/?p=490

N’großartigen Glückwunsch, einbecker!

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Jakobsweg Neuauflage http://topfives.org/2008/jakobsweg-neuauflage/ http://topfives.org/2008/jakobsweg-neuauflage/#comments Mon, 14 Jul 2008 23:27:13 +0000 Schuer http://topfives.org/?p=487 Ich bin dann mal wegEs hat ein Weilchen gedauert, bis ich es nun endlich auch mal gelesen habe: »Ich bin dann mal weg«, Hape Kerkelings Reise auf dem Jakobsweg. Um es authentischer zu machen, habe ich es nicht mal selbst gelesen, sondern mir von Hape vorlesen lassen. Auf 6 CDs zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Santiago de Compostela. Zusammen mit Anne und Sheila, die als einzige bis zum Schluss durchgehalten haben.

Erkenntnis? Kaum. Viele Erwartungen gehabt, wie so oft. Enttäuscht worden? Ein bisschen. Gelangweilt? Leider reichlich.
Müsste ich urteilen, würde ich differenzieren: War es wirklich – wie dargestellt – nur die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem Weg, ist es okay. Dann war es wie Straßenmusik: Jemand macht Selbsterfahrung, und wer mag, hört dabei zu. Falls die Nummer jedoch von Anfang an drauf angelegt war, eine Geschichte über eine Wanderung durch Spanien zu beschreiben, falls also das Buch noch vor dem Weg stand und die Absicht hatte, irgendwas Brauchbares einzufangen und zu verwerten, dann finde ich das Ergebnis kaum gelungen. Es fühlt sich leer an. 600 km im Niemandsland, weit weg von Spanien.

Und weil ich auch die Taxinummer (YouTube) dieses Mannes, der so viele Sprachen fließend spricht und einige brilliante Dinge im Fernsehen getan hat, nahezu unendlich langweilig fand, halte ich die Auszeit, die er gerade für ein Weilchen nimmt, für angebracht.

Fünf der typischen Nasen, die ich in der Zwischenzeit für ein Buch auf den Jakobsweg schicken würde:

  • 5. Barbara Schöneberger

    Jetzt läuft sie auch noch.

  • 4. Mario Barth

    Männer sind Wanderer, Frauen aber auch. So ganz alleine unterwegs.. – Wir können beobachten, wann ihm die Themen ausgehen.

  • 3. Joey Kelly

    Für ein dünnes Taschenbuch. Joey joggt den Weg vermutlich in zwei Etappen. Einmal Berg hoch, einmal Berg runter. Danach hielte ich das Thema für ausreichend beackert.

  • 2. Harald Schmidt

    Das schafft der nicht. Der würde den Weg nicht packen.
    Prima.

  • 1. Gülcan Gina-Lisa

    WTF?! Und jetzt bitte Schluss mit dieser Jakobswegkacke.

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Fünf Gründe, warum Portugal rausfliegt http://topfives.org/2008/fuenf-gruende-warum-portugal-rausfliegt/ http://topfives.org/2008/fuenf-gruende-warum-portugal-rausfliegt/#comments Thu, 19 Jun 2008 12:48:29 +0000 Schuer http://topfives.org/?p=484 Gründe muss man nicht lange suchen. Sie stehen ganz offensichtlich in der Wikipedia.

  • 5. Zu homogen

    Portugal ist, jedenfalls bezogen auf die alteingesessene Bevölkerung, in sprachlicher, ethnischer und religiöser Hinsicht ein sehr homogenes Land.

    - Wikipedia

  • 4. Unsicherheit ob der Griechen

    Cale könnte ein griechisches Wort sein (Kalles = schön) und sich auf die Schönheit der Natur im Norden des heutigen Portugal beziehen, das die Griechen in der Antike kolonisierten. Andere Historiker meinen, dass Cale phönizischen Ursprungs ist, da die Phönizier Portugal schon vor den Griechen besiedelten.

    - Wikipedia

  • 3. Schwache Basis

    Die Landwirtschaft Portugals ist eine der ineffizientesten in Europa.

    - Wikipedia

  • 2. Keine Wölfe und Füchse im Team

    Die Tierwelt Portugals unterscheidet sich nur unwesentlich von der Spaniens. Vereinzelt leben hier noch Wölfe; der nur auf der iberischen Halbinsel verbreitete Pardelluchs ist dagegen in Portugal nahezu ausgestorben, nur noch selten werden Einzeltiere angetroffen, die vermutlich über die Grenze mit Spanien eingewandert sind.

    - Wikipedia

  • 1. Viel Gerede, wenig Taten

    Portugal wird manchmal auch als Land der Poeten bezeichnet. In der portugiesischen Literatur hatte die Poesie immer einen stärkeren Einfluss als die Prosa.

    - Wikipedia

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Die fünf tragischsten Meinungen zu »Viva La Vida« http://topfives.org/2008/coldplay-viva-la-vida/ http://topfives.org/2008/coldplay-viva-la-vida/#comments Sun, 15 Jun 2008 20:54:37 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/coldplay-viva-la-vida/ Coldplay - Viva La VidaTragisch deshalb, weil das Kommentarformular augenscheinlich Text verschluckt oder stylistisch verkrümmt hat, als ein Zeichensatz-Bug im Mainstream alle Nicht-Umlaute frühzeitig ejakulierte.

Das, was die Kommentatoren eigentlich über Coldplays neues Album »Viva La Vida« sagen wollten, haben wir mal versucht zu rekonstruieren:

  • »Das Album sprudelt von verschiedenen ideen.«
    Bullshit-Bingo für WOM-Magazin-Leser. Irgendjemand hat hier schlicht den falschen Knopf gedrückt. Aber vielleicht finden wir das, was eigentlich gesagt werden sollte, später im Cache.

  • »So unglaublich spannend intensiv und doch herzerfrischend belebend und abwechslungsreich klangen sie wohl noch nie.«
    Was dort eigentlich gesagt werden sollte war so langweilig, dass allen die Worte fehlten. Das Füllmaterial wurde deshalb kurzerhand aus dem Musikexpress abgeschrieben, und bis jetzt hat’s noch niemand bemerkt.

  • »eine kraftprotzende Ruhe strahlen alle Lieder aus«
    Kraftprotzende Ruhe? Das ist Rammstein-Sänger Till Lindemann, wenn er das Intro von »Engel« pfeift. Henry Rollins hinter der Bühne. Wyclef Jeans Bodyguard beim Soundcheck. Die Hells Angels, als sie unterwegs nach Altamont noch kurz Kippen an der Tanke holten. Chuck Norris, wenn er eine CD von Lionel Richie hört.
    Kraftprotzende Ruhe ist ganz bestimmt nicht das, was Coldplay auf Viva La Vida gepresst hat. Es bleibt leider unschlüssig, was der Kommentator an dieser Stelle eigentlich sagen wollte.

  • »Wieder zu Hause angekommen konnte ich es kaum erwarten, das Paket endlich aufzureißen. Auch die Plastikfolie war schnell entfernt und die CD aus der Hülle im CD Player verschwunden. Nun hieß es noch die Anlage aufzudrehen, mit der Gewissheit, dass mich die Melodien nicht enttäuschen werden. Ich bin zwar noch nicht ganz durch mit dem Album, aber es ist der HAMMER!!!«
    Obacht: Dieser Text ist mit dem vorletzten Def Leppard-Album verknüpft. Er wurde an dieser Stelle falsch eingehängt und stellt ausdrücklich keine Coldplay-Rezension dar!

  • »es gibt von mir 5 Sterne dafür…aus Prinzip! :-) «
    Prinzipiell Scheiße. Das müssen wir nicht kommentieren.

(Diese Liste ist eigentlich Brian Eno und Kettcars »Sylt« gewidmet.)

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Indie-Obst: Mac-Apps abseits vom Mainstream http://topfives.org/2008/indie-obst-mac-apps-abseits-vom-mainstream/ http://topfives.org/2008/indie-obst-mac-apps-abseits-vom-mainstream/#comments Wed, 11 Jun 2008 15:20:32 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/indie-obst-mac-apps-abseits-vom-mainstream/ (In San Francisco ist zurzeit WWDC (Worldwide Developers Conference). Und wenn wir schon die Fußball-EM nicht bedienen — Einbecker? Armin? Anyone? —, dann doch bitte das Obst.)

Es gibt ja händevoll »Die x besten Freeware-Apps«-für-Mac-Sites, und das letzte, was wir hier brauchen, sind Toplisten aus solchen Toplisten. Allerdings sind mir fünf kleine Dinger abseits vom Mainstream hängengeblieben, die ich nicht mehr missen möchte, die gewaltig rocken, und die nun eine Liste bekommen:

  • 5. Jumpcut

    »Clipboard buffering«. Text bleibt in der Zwischenablage erhalten, auch wenn bereits neuer Text reinkopiert wurde.

  • 4. Freecol

    Freier Klon des bekannten berühmten begnadeten Sid Meier’s Colonization. 1994, oho, da konnte man noch Computer spielen.

  • »Eigen means ‘my own’ in German: Eigenclock is a menu-bar clock the way you want it.«
    Das Ding hängt oben in der Menüleiste und sagt mir, welcher Tag ist. Hätte niemals gedacht, dass ich mal sowas brauchen würde.

  • Kinotrailer zurückgelehnt im Stuhl deiner Wahl schauen.

  • Fokus, bitte. Isolator kann Programmfenster, die gerade nicht aktiv sind, per Mausklick abschwächen oder ausblenden, um dem einzig aktiven Fenster die gebündelte Aufmerksamkeit zu geben.
    Ein Segen.

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Sing it like Beckham http://topfives.org/2008/sing-it-like-beckham/ http://topfives.org/2008/sing-it-like-beckham/#comments Sun, 10 Feb 2008 23:06:37 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/sing-it-like-beckham/ Neulich ging’s um The National (in »2007: Platten, die überzeugten«) und Matt Berningers tiefartige Singstimme. An dieser Stelle nun: Müsste ich singen und könnte mir die passende Stimme dazu aussuchen, hätte ich gerne eine Mischung dieser fünf:

  • 5. Steven Tyler, Aerosmith

    Bild: Tpape, http://flickr.com/photos/tpape/557785655/Im Gegensatz zu AC/DCs Brian Johnson, den Zigarettenkonsum und Pressatmung langsam dahin riffraffen, scheint Steven Tyler auch im hohen Alter noch immer recht fit – nicht entspannt – im Hals zu sein. Besonders auffällig wird das immer dann, wenn sich angehende Casting-Opfer mit durchaus passablen Stimmen an »I don’t want to miss a thing« versuchen und noch vor der Bridge jämmerlich verrecken. »I don’t wanna faaaaaall asleeeep..« (bei 03:32) kann niemand auf der Welt so melodisch kotzen wie Steven Tyler.

  • 4. Richard Ashcroft, Ex-The Verve

    Bild: qnibert00, http://flickr.com/photos/qnibert/279752494/Es soll Leute geben, die »Bitter Sweet Symphony« als den Popsong des Jahrhunderts bezeichnen – wenn nicht, habe ich es mir gerade ausgedacht. Das Lied hat nichtmal einen richtigen Refrain (Pearl Jam hat das mit 3/4 ihres Repertoires geschafft), fühlt sich aber so an, als liefe es im Dauer-Chorus. Besondere Merkmale: das Knarzen der ashcroftschen Stimme, wenn sie sich von unten nach oben hangelt, anstatt direkt dorthin zu springen. Übersteuern, ohne auszubrechen. Rotzig, dreckig, aber immer auch lovely. Ashcrofts Frequenzspektrum könnte man kaum aus einer Geräuschkulisse extrahieren; aber wenn man genau hinhört, bemerkt man ein leichtes Schimmern. »As he faced the sun he cast no shadow.« (Oasis)

  • 3. Xavier Naidoo, Söhne Mannheims

    Bild: Howie_Berlin, http://flickr.com/photos/howie_berlin/366353927/Wer an dieser Stelle aussteigen möchte: bittesehr. Man kann ihn ignorieren, verachten, beneiden oder bemitleiden; aber sollte man sich dazu entscheiden, ihm zuzuhören, wird man bemerken, wie großartig seine Stimme ist.
    Nur fehlt seinen Liedern heute etwas. Damals hatten sie – wenn man dafür empfänglich war – Seele und Bass, waren nicht von dieser Welt.
    Heute sampelt es vor sich hin, und dieser Weg will ein leichter sein. Wo willst du hin, Xavier? »Jah is changing all«.

  • 2. Adam Duritz, Counting Crows

    Bild: It's been so long since I've seen the ocean, http://flickr.com/photos/kittenlovers/2236951452/Die Band lebt fast ausschließlich von Duritz’ Stimme. Die Musiker sind vermutlich beliebig austauschbar, und selbst dirty ol’ Slash könnte die Gitarre bedienen, solange man nur die Crows nicht um ihre Stimme beschneidet.
    Die Musik schlendert entsprechend unfokussiert durch Gegenden zwischen brilliant und la-la, Hollywood und somewhere in Baltimore, Radio Eins und VH-1. Nur seine Stimme, die klingt immer gleich, auch wenn sie jeden ihrer Songs live vollkommen anders als im Studio spielen. »All of the beautiful colors are very very meaningful.« (Mr. Jones)

  • 1. Brian Molko, Placebo

    Bild: Vento di Grecale, http://flickr.com/photos/ventodigrecale/177202826/Klingt gepresst und kommt dennoch bis nach ganz vorne. Scheint in den höheren Lagen zu zerbrechen und schafft es immer, penetrant durchzuhalten. Singt traurig, macht aber glücklich. Wirkt abwesend und steht dabei direkt neben dir.
    Ich habe nie ernsthaft verstanden, was an Placebo so genial ist. Und es interessiert mich einen Scheißdreck. »Baby.. did you forget to take your meds?« (Meds)

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Großstadtregeln für Berlin http://topfives.org/2008/grossstadtregeln-fuer-berlin/ http://topfives.org/2008/grossstadtregeln-fuer-berlin/#comments Fri, 01 Feb 2008 13:51:44 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/grossstadtregeln-fuer-berlin/ Für Berlin gelten doch irgendwie andere Regeln als für London:

  • 5.

    Lern die Bedeutung des Wortes no-go area. Synonyme dafür sind: »Arkaden«, »Lichtenberg« oder »Dönerbude«.

  • 4.

    Schlaf in der Tube U-Bahn oder im Bus ein, wenn du kannst. Dadurch entgehst du nervigen Musikanten, Punkhunden und Zeitungsverkäufern.

  • 3.

    Tu nicht so, als wüsstest du die Uhrzeit, wenn man dich auf der Straße danach fragt.

  • 2.

    Trag keine Plastikarten mit dir herum. Damit kannst du bei Starbucks zahlen, aber nicht in Kreuzberg.

  • 1.

    Kauf nie etwas von jemandem, der dir empfohlen wurde. Das könnte eine Falle sein.

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Bad Guy: Top5 Facts About Chuck Norris http://topfives.org/2008/bad-guy-top5-facts-about-chuck-norris/ http://topfives.org/2008/bad-guy-top5-facts-about-chuck-norris/#comments Tue, 29 Jan 2008 13:29:16 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/bad-guy-top5-facts-about-chuck-norris/
  • 5. ..

    Chuck Norris does not sleep. He waits.

  • 4. ..

    Chuck Norris sleeps with a night light. Not because Chuck Norris is afraid of the dark, but the dark is afraid of Chuck Norris.

  • 3. ..

    Chuck Norris doesn’t read books. He stares them down until he gets the information he wants.

  • 2. ..

    M.C. Hammer learned the hard way that Chuck Norris can touch this.

  • 1. ..

    Rosa Parks refused to get out of her seat because she was saving it for Chuck Norris.

Powered Smashed by The Original Chuck Norris Facts Generator.

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2007: Lord Don’t Slow Me Down (Ein letzter Nachruf) http://topfives.org/2008/2007-tschuess-ein-nachruf/ http://topfives.org/2008/2007-tschuess-ein-nachruf/#comments Thu, 10 Jan 2008 10:44:57 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/2007-tschuess-ein-nachruf/ Solange der Januar eben noch einstellig war, bleibt Zeit für einen letzten kleinen Jahresrückblick in Sachen »Live Forever« bzw. »Lord Don’t Slow Me Down«. Die Top 5 derjenigen, die uns letztes Jahr verlassen haben, in autobiografischer chronologischer Reihenfolge (»No fucking way.«):

  • 5. Paul Watzlawick, Soziologe und Philosoph

    (31.3. mit 85 Jahren)
    Entwickelte eine Kommunikationstheorie, die auf fünf pragmatischen Axiomen aufbaut. Hum.. Buzzword-Bingo? Mitnichten! Das wichtigste in Kurzform: Der Ton macht die Musik [ugs.], und »man kann nicht nicht kommunizieren!«

  • 4. Jupp Derwall, Fußballnationaltrainer

    (26.6. mit 80 Jahren)
    Häuptling Silberlocke. Während es von anderen Fußballlegenden haufenweise Floskeln anzubringen gibt (siehe auch einbeckers Liste der »Heribert-Faßbender-Memoriam-Phrasen«), hatte Jupp wohl nicht allzu viel zu sagen. Vielleicht das hier: »Da steckste nich drin!«.

  • 3. Lee Hazlewood, Musikproduzent und Sänger

    (4.8. mit 78 Jahren)
    Soll einer der ersten Radio-DJs gewesen sein, der Schallplatten von Elvis Presley gespielt hat. Hat außerdem diesen Song geschrieben: Summer Wine. Und irgendwas war auch noch mit Nick Cave und dem Arzt Bela B.
    (Recherchieren ist für Journalisten.)

  • 2. Evel Knievel, Stuntman

    (30.11. mit 69 Jahren)
    Beim Versuch, über die Brunnenanlage des Caesars Palace Hotels in Las Vegas zu springen, brach er sich 40 Knochen und lag anschließend 29 Tage im Koma. Das hätte locker für eine Todesanzeige ausgereicht, jedoch übersprangt Knievel danach nochmal vierzehn Busse, fünfzig Autos und beinahe den Snake River Canyon. Am Ende war es unspektakulär (Lungenversagen) und dennoch ein Heldentod.

  • 1. Ike Turner, Musiker

    (12.12. mit 76 Jahren)
    Wegbereiter des Rock’n'Roll. War nach eigenen Angaben mit dreizehn Frauen und Tina Turner verheiratet.
    Und mehr passt jetzt auch irgendwie nicht auf diesen Grabstein.

Frühere Nachrufe: 2006 ist niemand gestorben. 2005 waren die hier: »They feel fine.. (4)«

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