Biken

von einbecker

Ja, still geworden ist es im Reich der Top-5-Listen. Damit sich dies behutsam ändert, zum erneuten warmwerden hier fünf Gründe, warum man dieses herrliche Herbstwetter nutzen sollte. Zum Beispiel zum Fahrrad fahren.

  • 5. Genießen

    Wir nehmen die Natur heutzutage ja nur noch als grüne Außenbegrenzung der Autobahnen oder aber blauen Schnitten durch unsere Städte wahr. Ein kleiner Trip durch den nahen Wald zeigt, dass es auch anders geht. Und grade im Herbst über frisch gefallene bunte Blätter zu fahren während die Sonne durch das lichte Blattwerk scheint, ist einfach ein Genuss.

  • 4. Ausdauer

    Natürlich sind wir keine Ulrichs und Armstrongs — schließlich dopen wir nicht. Aber der Kreislauf kommt gerne auf Touren, wenn wir ordentlich in die Pedalen treten. Tun wir ihm doch einfach den Gefallen.

  • 3. Konzentration

    Natur und Ausdauer, das kann man auch mit dem Rennrad auf Fernradwegen haben. Wer aber koordinativ tätig werden will, sucht sich einen kleinen Waldweg mit vielen Steinen, Wurzeln und Sand, um dann doch festzustellen, dass die Reaktion früher schon mal besser war.

  • 2. Abschalten

    Wie heißt es so so schön schmalzig in allen Selbstfindungsbüchern dieser Welt: »Wieder zu sich selbst finden.« Wenn man dann 15km in den Wald hineingefahren ist und außer Rehen und dem ein oder anderen Hasen ganz auf sich gestellt ist, ist wirklich frei. Und setzt sich dann erstmal auf den nächsten Baumstamm.

  • 1. Psssshhhht.

    Ja, es hat auch seine Schattenseiten, das Mountainbiken: Wenn man die Wörter »scharfe Steinkante«, »Hinterreifen« und »Sprung« in einen Satz etwas ungünstig aneinanderbaut, kommen dabei vier Kilometer Fußweg mit etwas sperrigen zwölf Kilogramm auf dem Rücken raus.

Schön wars trotzdem.

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6 Kommentare

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  • joerg am 19.10.2005  #1

    Nanana, als wenn Ulle dopen würde!

    Ist es eigentlich sehr albern, wenn man hofft, dass der November noch paar schöne Tage bringen möge, weil man unbedingt wieder 1000 Rad-km im Jahr zusammenbekommen möchte und einem noch 60 fehlen?

    (Nur eins kennich übrigens sehr gut ;-)

  • einbecker am 19.10.2005  #2

    Gut, Ulle dopt nicht, schmeißt dafür aber ab und an einen :-) .

    Wieso erst im November? 60km schafft man innerhalb der nächsten Tage doch locker. Und diesen Winter will ich eigentlich durchfahren… mal gucken.

    Und was die Platten angeht: Das ist mein erster Platzer gewesen, und sonst hatte ich eigentlich immer recht wenig Pech… Aber selbst Schuld, wer sich nen neues Rad sucht. Genauso wie derjenige, der es den Winter über draußen stehen lässt. Also, das alte.

  • Armin am 19.10.2005  #3

    Nu ma nich draengeln hier, junger Mann. Sonst fliessen die kreativen Saefte bestimmt nicht. Kommt Zeit, kommt Kreativitaet. Oder auch 5.

  • joerg am 20.10.2005  #4

    Ich hab nicht soviel Zeit zum Radeln, ich trainier ja auch noch fürn meinen 1. Marathon … *aufdieKackehau* (Wer macht mal Top5 zum Laufen?)

  • lena am 20.10.2005  #5

    Laufen is eh viel besser. Vorallem in Wuppertal, da ist Fahrradfahren naemlich ziemlich toedlich, weil Berge, viele Berge!
    (ich mach’s trotzdem ;o)

  • einbecker am 20.10.2005  #6

    Laufen? Hier, ich! “Grade” wiedergekommen von 15 langen, dunklen Kilometern in der Dresdner Heide…

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