Schöne Musik im Jahre 2006 (10-6)

von einbecker

Ehm. Ja. Ist 2007, ich weiß. Aber ein klein wenig darf ich noch alten Jahr hängen bleiben, um Euch die verbliebenen 10 Alben zu präsentieren, hoffe ich. Los gehts:

  • 5. (10.) The Strokes: First Impression On Earth

    Technisch gesehen darf das hier gar nicht stehen, denn das war ja schon 2005 draußen. Aber mal ehrlich: Wer kauft sich kurz vor Silvester noch ein Album? Selbst bei den Strokes haben das wohl nicht viele gemacht. Ist aber auch schwierig, denn hier (drittes Album!) verabschiedet man sich von vielem, was man aus alten Alben kannte. Aber dann doch nicht so konsequent, um neue Fankreise zu erschließen, denn der Herr Casablancas singt immer noch gelangweilt ins Mikrofon und die Gitarren bewegen sich genauso entlang des Taktes. So scheint es. Und wie immer bei den Strokes könnte es nicht weiter entfernt sein von der Wahrheit, die uns die Strokes hier präsentieren. Ob es nun Green-Day-Zitate oder Lebensweisheiten sind, recht haben sie in jedem Fall.
    Anspieltipp: Razorblade

  • 4. (9.) Gnarls Barkley: St. Elsewhere

    Ich bin durch und durch Indiekid. I know. Aber ich versuche mich da doch durchaus auch mal an etwas anderen Dingen (demnächst: Herr Einbecker und die Elektronik. Stay tuned!), und dieses Jahr haben doch ein paar (zwei) Platten aus dem Rap/RnB-Umfeld es hier in diese 41 Lieder geschafft. Und der Herr Barkley ist zu Recht hier oben. Ob Cover oder selbstgeschrieben, Ob Stimme, Musikvideo oder eigentlich einfach alles: Das hier ist heißer Scheiß.
    Anspieltipp: Gone Daddy Gone

  • 3. (8.) Forward Russia: Give Me A Wall

    Russland ist ja groß im kommen, zumindest was Bandnamen angeht. Hier in Form der Konzeptband, die Ihre Liedtitel nach der Entstehensreihenfolge betitelt und nur enge Shirts mit zwei Ausrufezeichen darauf trägt. Also, Hosen gibts schon, und natürlich auch mehr als ein Konzept: New Wave wird da mit einer Menge Lärm verbunden, so dass the Mars Volta mit Cure zusammenspielen und was völlig neues machen. Und die Alben kriegen sogar richtige Namen!
    Anspieltipp: Twelve

  • 2. (7.) The Zutons: Tired Of Hanging Around

    Fälschlicherweise werden sie ja immer als die kleinen Coral abgetan, dabei ist das hier viel poppiger, geht in die Ohren rein und will gar nicht mehr hinaus, die Hände gehen unweigerlich an die Hüften (eigene oder fremde), die Beine kreisen und die Augen schließen sich.
    Anspieltipp: Valerie

  • 1. (6.) Belle And Sebastian: The Life Pursuit

    Was soll man da sagen? 60s? Pop? Handclaps? Nico Päffgen? Wer jetzt vier mal die Hand zur Bestätigung hob, darf sich sicher sein, hier die Perle des Jahres 2006 gefunden zu haben. Wie unpassend schön das doch war, letzen Februar in Damüls, zu diesen Klängen im Ohr die Hänge herunter zu carven. Immer mit leichtem Grinsen, was nicht dank Debilität sondern der vorherrschenden Kälte dann auch schnell genau da gefror. Schön.
    Anspieltipp: White Collar Boy

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