Top Fives » The Importance Of Being Idle http://topfives.org »So you've got a list here of 5 things you'd do if qualifications and time and history and salary were no object.« Sat, 10 Apr 2010 05:42:39 +0000 en hourly 1 Favourite Scottish Island Beaches http://topfives.org/2009/favourite-scottish-island-beaches/ http://topfives.org/2009/favourite-scottish-island-beaches/#comments Sat, 28 Nov 2009 12:50:59 +0000 Armin http://topfives.org/?p=415 I’ve done the favourite Scottish Islands, so let me go a step further to the island beaches. Many people only associate tropical or southern beaches with beautiful sunshine, golden sand and clear blue water, I think some of the examples here will make them change their mind. Admittedly the water is slightly cooler (as is often the air temperature), but just from their beauty Scottish island beaches can compete with any beach in the world.

  • 5. Sands of Breckon, Shetland

    The most northerly beach in Scotland I’ve ever been to, I think. It can be found on Yell in the north of Shetland. The water is rather cold considering it’s in the middle of the Atlantic, but the sand and light on a sunny day are just brilliant.

  • 4. Hushinish Beach, Isle of Harris

    Another quite remote beach can be found at Huisinis (Hushinish) in North Harris at the end of the B887, a long and winding single track road. A very popular beach on a sunny summer Sunday, but the colours of the beach, the clear water and the machair are just fantastic.

  • 3. Saligo Bay, Isle of Islay

    The first of the two beaches on Islay I’m going to include in this list. A favourite for many people visiting Islay. Wide panoramic views over golden sands and rocky shorelines make it easy to understand why it’s so popular. Great for summer sunsets.

  • 2. Kiloran Bay, Isle of Colonsay

    Probably one of the most photogenic beaches in Scotland. Kiloran Bay on remote Colonsay requires a bit of effort to reach it, but it’s worth every minute of the long journey. Beautiful bright sand, blue seas and a on a clear day views to the Isle of Mull.

  • 1. Kilchoman Beach, Machir Bay, Isle of Islay

    Somehow I always return to it. Not entirely sure why, but it has some special magic for me. The huge beach in particular at low tide, the waves coming in, the high cliffs with the old radar installations, the dunes backing the beach, all of this contributes to it. Great at any time of the year, some of the best views of Machir Bay I’ve had on clear and crisp October mornings.

Now let’s see how many will agree with my choices…

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Fantasies, Metric. http://topfives.org/2009/fantasies-metric/ http://topfives.org/2009/fantasies-metric/#comments Tue, 11 Aug 2009 11:08:24 +0000 Schuer http://topfives.org/?p=534 Vor etwa drei Wochen wurde Metrics Fantasies veröffentlicht. Ich war bis zu dem Zeitpunkt wohlwollend ambitionierter Zuhörer der Band, jedoch kein echter Fan.
Jetzt mag ich einer sein.

Hier sind meine Top 5 Songs des Albums. (Wer zum ersten Mal Metric hört, soll bitte bei Blindness anfangen! 3, 2, 1,..)

Bonustrack
Großartig. (YouTube-Direktlink)

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Große Ozeanstraße http://topfives.org/2009/grosse-ozeanstrasse/ http://topfives.org/2009/grosse-ozeanstrasse/#comments Tue, 10 Mar 2009 14:21:33 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=532 Arbeit, Wohnung, der Bruder und die Wochenendbeschäftigungen, die durchaus auch in der Woche betrieben werden können, und nicht zuletzt fehlendes DSL sind schuld, dass Euch hier drei Wochen altes Videomaterial präsentiert wird. Aber immerhin ist es aus Australien!

(Bonuspunkte für den, der das Bandshirt erkennt!)

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Fünf aus Fünfunddreißig: Kennzeichen Freiheit http://topfives.org/2008/kennzeichen-freiheit/ http://topfives.org/2008/kennzeichen-freiheit/#comments Wed, 03 Dec 2008 07:46:27 +0000 Götz http://topfives.org/?p=511 Auch wenn man in einschlägigen Fernsehsendungen seit Jahren in meist eher wirren Gesprächen oft nur die Bushidos dieser Welt zu sehen bekommt, so gibt es doch noch guten Sprechgesang auf deutsch, auch außerhalb der Schweiz.
Jenseits von Pöbeln, Prolls und Porno gibt es noch den Rap, der sich wortgewaltig mit Inhalten auseinandersetzt und so vor Augen führt, wie schön Sprache sein kann. Zwei Meister dieses Fachs haben unlängst mit ihren neuen Alben wieder einmal ihre Qualität unter Beweis gestellt. Thomas D und Curse, Kennzeichen D und Freiheit, persönliche und gesellschaftskritische Texte, klingen dem einen oder anderen vielleicht zu poppig, um noch als Sprechgesang durchzugehen, aber beide haben auch tiefergehende, auf fortgeschrittene Wortakrobatik basierende Songs zu bieten.
Obgleich natürlich beide Alben nicht nur aus Glanzpunkten bestehen, so vermögen sie doch durch die vielleicht teilweise weniger charttauglichen aber umso inhaltsreicheren Texte zum Nachdenken anzuregen.

Um die Spreu auf den Platten vom Weizen zu trennen, habe ich mir mal meine persönliche Liste der fünf besten Tracks von beiden Alben zusammengestellt.

  • Mit Zeilen wie

    Aber trotzdem ist manchmal alles nur Wut /
    auf mich selbst für mangelnden Mut /
    so zu sein wie ich kann,
    statt sein wie ich bin,
    das ist nicht genug.

    oder

    Versuch ist Unsinn, es gibt nur die Tat, aber die versuch ich.

    schafft es “Schöne Wahrheit” von Curse in diese Liste, obwohl es vom musikalischen her nicht ganz mein Fall ist.

  • Welche Frau würde nicht gerne Sätze wie

    Ich würd die Sonne aus dem Glanz deines Lachens schaffen

    oder

    Nehm deinen Augenaufschlag als Tag /
    Wenn du die Augen zumachst /
    wird meine Nacht gemacht

    über sich hören? Das Lied ist einfach poetisch schön, was soll man dazu noch sagen?
    Manche könnte auch der kurze Studioeinblick interessieren, in dem man Curse bei der Arbeit zusehen kann.

  • Praktische Lebenshilfe von Thomas D, mit Sätzen wie

    wollen wir gehn /
    oder soll ich dich tragen

    ist es doch quasi ein Kinderspiel, von der nächsten Party nicht allein nach Hause gehen zu müssen.

  • Ein faszinierendes Lied, in dem Curse einen Bogen über ein ganzes Leben spannt und so eine bewegende Lebensgeschichte erzählt und mit angenehmen Streichern untermalt.

    Gott, bitte gib uns die Kraft, /
    um zu ändern was wir können und zu akzeptieren dass /
    manche Dinge einfach sind wie sie sind.

  • Junge Väter aufgemerkt, hier kommt etwas für Euch! Ein Lehrstück zum Thema Erziehung, zwischen banalem

    Du bist allein in deinem Kopf und dein Herz klopft /
    und hält dich am Leben

    und weisem Ratschlag

    wähle Deine Wege aus dem Herzen heraus

    bietet Thomas D allerlei, was man sich ruhig einmal genauer anhören sollte.

Darüberhinaus schafft Thomas D in An alle Hinterbliebenen Gefühle und Erfahrungen in Worte zu fassen, die in keiner Liste zu fassen sind.

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Songs for The Moment http://topfives.org/2008/songs-for-the-moment/ http://topfives.org/2008/songs-for-the-moment/#comments Sat, 08 Nov 2008 16:17:47 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=504
  • 5. Maximo Park — Books From Boxes

  • 4. Kings of Leon — Use Somebody

  • 3. Tomte — Heureka

  • 2. Oasis — I’m Outta Time


    (im Moment scheint Myspace down zu sein)

  • 1. Eric Wolfson — The Obama Song

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»You gotta keep on keeping on« http://topfives.org/2008/you-gotta-keep-on-keeping-on/ http://topfives.org/2008/you-gotta-keep-on-keeping-on/#comments Thu, 16 Oct 2008 09:25:58 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=498 Die siebte Langspielstudioplatte von Oasis heißt »Dig Out Your Soul«. Und ist vielen Leuten wahrscheinlich höchstgradig egal. Mir hingegen alles andere als das — schließlich feiert die eine Seite der Musikpresse (die, die Oasis verehrt) das Album als bestes seit Be Here Now. Und ich stehe ja auf der guten Seiten, wie man schon häufig lesen konnte. Hier also die Highlights des neuen Albums:

  • 5. To Be Where There’s Life / High Horse Lady

    Nie wurden schönere Hommagen an die Beatles gespielt. Inklusive Indienanleihen und tranceartigem Gesang.

  • 4. The Shock of the Lightning

    Klassische erste Single. Gitarrenwand, (relativ) klarer Gesang, beide Gallaghers dürfen ran und die unvermeindliche Beatles-Anspielung. Nuff said.

  • 3. Bag It Up / Falling Down

    Der Opener ist ja bei vielen Alben ein Statement. Und Statements fallen bei Oasis ja immer schon in größeren Dimensionen aus, und so ist auch mit dem ersten Stück einer Platte. Oder: War es. Natürlich ist es immer noch eine hervorragender Song, um die Platte zu starten. Er ist bombastischer, hat mehr Feedback und klassische Riffs als der Rest des Albums. Und er nimmt sich doch zurück, will nicht mehr Bombast sein, keine Kopie der anderen Opener, sondern eigenständig dastehen, ohne Rücksicht auf das, was vorher war. Falling Down verkörpert dieses Zurückgezogene noch ein Stück mehr. Auch ruhigere Stücke, mit nachdenklicher Intonation — und auch Text — gab es schon vorher, aber: nicht so eigenständig und dabei ganz klar einer Tradition folgend.

  • 2. I’m Outta Time

    Eine Blur-Anspielung? Jedenfalls einiges an Pink Floyd, wenn man die Gitarrensoli(andeutungen) betrachtet. So ruhig, so entspannt, wie schon lange nichts mehr aus dem Hause Gallagher. Mit der Textzeile (s.o.), die Oasis Werk am besten beschreibt. Dem kann man nichts mehr hinzufügen.

  • 1.

    Kein Hit. Kein Wonderwall, kein Live Forever. Aber eben auch kein Little By Little — was einerseits ein verdammt gutes Lied ist, aber eben doch so nach Hit! schreit, ja: schreien will. Und das ist die Stärke dieses Albums: Es verleugnet nicht, aus dem Hause Oasis zu kommen. Dies hätte auch keinen Zweck, diese Stimmen, dieses Gitarrenspiel, die gesamte Art: Das ist kein sich immer wieder selbst erfindendes Gebilde à là Blur, denn es schwitz aus allen Poren das Wasser, aus dem Oasis nun einmal gemacht sind. Aber das Album versucht auch nicht, sich irgendwie in eine Rangliste von Alben zu drängen — was hoffnungslos ist, wie die letzten fünf Alben gezeigt haben, was hoffnungslos ist: schließlich sind die beiden Erstwerke Teil des Musikkanons und gehören zu den wichtigsten Platten, die je erschienen sind. Also: Alles richtig gemacht.

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Fünf Konzerte http://topfives.org/2008/fuenf-konzerte/ http://topfives.org/2008/fuenf-konzerte/#comments Mon, 13 Oct 2008 14:58:28 +0000 einbecker http://topfives.org/?p=492 Seit dem letzten Blogeintrag hier ist ein wenig Zeit vergangen. Zeit, in der ich auf einigen Konzerten war — und fünf davon sind hängen geblieben:

  • 5. Sigur Ros (Alter Schlachthof, Dresden)

    Wer die letzten Jahre unabhängige Popkultur konsumiert hat, wird dabei schwerlich an den Isländischen »Siegesrose« vorbeigekommen sein. Das Klammeralbum steht in jeder Plattensammlung (also: dort, wo es noch Plattensammlungen gibt), Heima wurde gerne gesehen — ebenso wie die NackttänzerInnen. Aber: Konzerte und damit deren Besuche sind selten, und ich kann mich glücklich schätzen, derer schon drei genossen zu haben. Aber an diesem Abend zündete es nicht richtig: Es war ein Stehkonzert, ich mag den Schlachthof-Schlauch als Location einfach nicht — und die Jungs verspielten sich auch des öfteren. Was nicht bedeutet, dass es kein gutes Konzert war — aber die Mystik und Magie, die ich sonst verspürte, fehlte an diesem Abend.

  • 4. Die Fantastischen Vier (Elbufer, Dresden)

    Ich würde nie für ein Fanta4-Konzert Geld ausgeben. War meine Meinung vorher. Eine Freundin hatte zu viele Karten (Geburtstagsgeschenke können auch ein Problem sein!) und lud mich deshalb ein. Musikalisch grundsolide, was die Herren Stuttgart-Rapper dort abliefern, und das Programm kennt man ja, oder auch nicht — ich verfolge das Oeuvre der Herren doch eher aus Entfernung. Aber: Ich hätte nicht gedacht, welche Entertainerqualitäten dort vorhanden sind. Große Show!

  • 3. Nada Surf (Columbia Club, Berlin)

    Nada Surf. Das typisch herzerweichende Indiepopkonzert, was man erwartet hat. Was es schön, aber dann doch nicht unvergesslich macht. Aber dafür: Sehr charmante Begleitung gehabt! Auch wenn einer von beiden nicht nach vorne durfte, weil man ja bei nem Konzert nicht Bier holen geht. Berliner, ihr müsst noch was dazulernen, bis ich zu Euch ziehe!

  • 2. The Duloks, (Ostpol, Dresden)

    Einer dieser Donnerstage, von denen man nichts erwartet und sich nur mit seinem (widerum sehr reizenden) Besuch in eine Kneipe begeben will. Kurz noch diskutiert, ob man wirklich 4 Euro pro Person ausgeben will, um irgendwelche Frauen in knappen 80er-Sportsachen anzuhören. Na gut, sehr kurz diskutiert. Und wer von Euch die Duloks nicht kennt (also alle): Irgendwie unmelodiöser Indiekram mit Drumpads, Synth-Orgel und schrulligem Gesang. Und ‘ner Tonne Charisma. Und Ansagen über die Probleme des Touralltags, also zum Beispiel Analsex oder Durchfall. Oder und.

  • 1. Someone Still Loves You, Boris Yeltsin (Beatpol, Dresden)

    Nerds aus der Amerikanischen Einöde rund um Route 66 spielen ein Konzert vor ca. 30 Leuten an einem Sonntag Abend. Das kann nach hinten losgehen. Muss es aber nicht. Wenn zum Beispiel die Band bei der Zugabe das Publikum auffordert, mit ihr auf der Bühne zu tanzen. Oder die 30 Leute so lange applaudieren, dass SSLYBY zum wiederholten Male herauskommen und schließlich ein sehr gutes Nirvanacover. Und inbesondere dann nicht, wenn die Band Someone Still Loves You, Boris Yeltsin heißt. Auch wenn der ja neuerdings tot ist.

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Jakobsweg Neuauflage http://topfives.org/2008/jakobsweg-neuauflage/ http://topfives.org/2008/jakobsweg-neuauflage/#comments Mon, 14 Jul 2008 23:27:13 +0000 Schuer http://topfives.org/?p=487 Ich bin dann mal wegEs hat ein Weilchen gedauert, bis ich es nun endlich auch mal gelesen habe: »Ich bin dann mal weg«, Hape Kerkelings Reise auf dem Jakobsweg. Um es authentischer zu machen, habe ich es nicht mal selbst gelesen, sondern mir von Hape vorlesen lassen. Auf 6 CDs zwischen Saint-Jean-Pied-de-Port und Santiago de Compostela. Zusammen mit Anne und Sheila, die als einzige bis zum Schluss durchgehalten haben.

Erkenntnis? Kaum. Viele Erwartungen gehabt, wie so oft. Enttäuscht worden? Ein bisschen. Gelangweilt? Leider reichlich.
Müsste ich urteilen, würde ich differenzieren: War es wirklich – wie dargestellt – nur die persönliche Auseinandersetzung des Autors mit seinem Weg, ist es okay. Dann war es wie Straßenmusik: Jemand macht Selbsterfahrung, und wer mag, hört dabei zu. Falls die Nummer jedoch von Anfang an drauf angelegt war, eine Geschichte über eine Wanderung durch Spanien zu beschreiben, falls also das Buch noch vor dem Weg stand und die Absicht hatte, irgendwas Brauchbares einzufangen und zu verwerten, dann finde ich das Ergebnis kaum gelungen. Es fühlt sich leer an. 600 km im Niemandsland, weit weg von Spanien.

Und weil ich auch die Taxinummer (YouTube) dieses Mannes, der so viele Sprachen fließend spricht und einige brilliante Dinge im Fernsehen getan hat, nahezu unendlich langweilig fand, halte ich die Auszeit, die er gerade für ein Weilchen nimmt, für angebracht.

Fünf der typischen Nasen, die ich in der Zwischenzeit für ein Buch auf den Jakobsweg schicken würde:

  • 5. Barbara Schöneberger

    Jetzt läuft sie auch noch.

  • 4. Mario Barth

    Männer sind Wanderer, Frauen aber auch. So ganz alleine unterwegs.. – Wir können beobachten, wann ihm die Themen ausgehen.

  • 3. Joey Kelly

    Für ein dünnes Taschenbuch. Joey joggt den Weg vermutlich in zwei Etappen. Einmal Berg hoch, einmal Berg runter. Danach hielte ich das Thema für ausreichend beackert.

  • 2. Harald Schmidt

    Das schafft der nicht. Der würde den Weg nicht packen.
    Prima.

  • 1. Gülcan Gina-Lisa

    WTF?! Und jetzt bitte Schluss mit dieser Jakobswegkacke.

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Was der Schwabe in Schweden vermißt http://topfives.org/2008/schwabe-in-schweden/ http://topfives.org/2008/schwabe-in-schweden/#comments Wed, 25 Jun 2008 19:36:49 +0000 Götz http://topfives.org/?p=485 Nach nun fast einem Jahr im schönen Stockholm und einer Liste mit Gründen zu bleiben wird es Zeit sich einmal den kleinen und großen Dingen zu widmen, die einem im Norden fehlen.

  • 5. Kirchturmglocken

    Es fiel mir zuerst garnicht auf, doch als Mensch, der Zeit seines Lebens in der Nähe von Kirchen gewohnt hat mußte ich mich ja irgendwann darüber wundern, daß man hier fast nie Kirchturmglocken zu hören bekommt. Die Schweden scheinen diesbezüglich die Kirche im Dorf und die Glocken schweigen zu lassen.

  • 4. Feiertage und "richtige" Sonntage

    Ruhetage, Verschnaufpausen, wie auch immer man es nennen mag. Mangelware! Ladenschlußzeiten sind in Schweden ein Fremdwort.
    Während man in Deutschland ersteinmal einen Sonntagsbäcker ausfindig machen muß, kann man hier, genau so als wäre es ein beliebiger Wochentag, grenzenlos seiner Konsumlust frönen und einkaufen gehen. Immer. Zumindest fast immer, es gibt wirklich nur sehr wenige Tage, an denen die meisten Läden geschlossen haben.

  • 3. den Tatort

    Ja, ich bekenne mich öffentlich zu der Institution des deutschen Fernsehens neben dem Musikantenstadl. Jeden Sonntag wenn der Kommissar um geht ist es wieder soweit: Der Tatort beginnt.
    Auf dieses wöchentliche Ritual mußte ich leider verzichten, so daß mir auch einige wertvolle Dialoge der letzten Monate entgangen sind, doch dank Zattoo komme ich endlich wieder in den Genuß dieses Fernsehhöhepunktes der Woche.

  • 2. anständige Bus- und Bahnfahrer

    Man kann sich im deutschen Nahverkehr über vieles aufregen (Unpünktlichkeit, Raucher, Fußballfans, …), doch zumindest verstehen die Fahrerinnen und Fahrer der öffentlichen Verkehrsmittel in der Regel ihr Handwerk insofern, daß man sich als Passagier nicht mit aller Kraft an Griffen und Nachbarn festhalten muß, um nicht nähere Bekanntschaft mit dem Boden zu machen.
    Busfahrer in Stockholm scheinen ein besonders inniges Verhältnis zu Bordsteinkanten zu pflegen und nehmen es auch mit der Route nicht immer so ganz genau. Selbst die Stockholmer Tunnelbana überrascht regelmäßig mitten im Tunnel mit abrupten Bremsmanövern und anschließendem Stop-and-Go-Verkehr ….

  • 1. Brezeln, Maultaschen & Spätzle

    Aber was einem gebürtigen Schwaben am meisten fehlt, ja, wahrscheinlich fehlen muß, sind leckere Laugenbrezeln, wohlmundende Maultaschen und handg’schabte Spätzle.
    Ich bin zwar in der Lage mir Spätzle selbst zu schaben und vor langer Zeit habe ich bei einem Bäcker auch mal Brezeln selbst gebacken, doch das ist immer etwas zeitintensiv, weswegen man es meist einfach sein läßt und doch lieber zu Köttbullar greift … umso mehr freut man sich dann, wenn man nach langer Zeit endlich mal wieder eine richtige Brezel in Händen halten darf!

(Und für die Klickfaulen wieder ein Link zur passenden YouTube-Playlist)

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Indie-Obst: Mac-Apps abseits vom Mainstream http://topfives.org/2008/indie-obst-mac-apps-abseits-vom-mainstream/ http://topfives.org/2008/indie-obst-mac-apps-abseits-vom-mainstream/#comments Wed, 11 Jun 2008 15:20:32 +0000 Schuer http://topfives.org/2008/indie-obst-mac-apps-abseits-vom-mainstream/ (In San Francisco ist zurzeit WWDC (Worldwide Developers Conference). Und wenn wir schon die Fußball-EM nicht bedienen — Einbecker? Armin? Anyone? —, dann doch bitte das Obst.)

Es gibt ja händevoll »Die x besten Freeware-Apps«-für-Mac-Sites, und das letzte, was wir hier brauchen, sind Toplisten aus solchen Toplisten. Allerdings sind mir fünf kleine Dinger abseits vom Mainstream hängengeblieben, die ich nicht mehr missen möchte, die gewaltig rocken, und die nun eine Liste bekommen:

  • 5. Jumpcut

    »Clipboard buffering«. Text bleibt in der Zwischenablage erhalten, auch wenn bereits neuer Text reinkopiert wurde.

  • 4. Freecol

    Freier Klon des bekannten berühmten begnadeten Sid Meier’s Colonization. 1994, oho, da konnte man noch Computer spielen.

  • »Eigen means ‘my own’ in German: Eigenclock is a menu-bar clock the way you want it.«
    Das Ding hängt oben in der Menüleiste und sagt mir, welcher Tag ist. Hätte niemals gedacht, dass ich mal sowas brauchen würde.

  • Kinotrailer zurückgelehnt im Stuhl deiner Wahl schauen.

  • Fokus, bitte. Isolator kann Programmfenster, die gerade nicht aktiv sind, per Mausklick abschwächen oder ausblenden, um dem einzig aktiven Fenster die gebündelte Aufmerksamkeit zu geben.
    Ein Segen.

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