Richard Ashcroft – Let the melody shine.

von Schuer

Richard Ashcroft - Keys To The WorldEine der größten intensivsten Stimmen unserer Zeit, was jetzt eindeutig pathetischer klingt als es ist, erschien heute mit einem neuen Album Keys To The World. Ein guter Zeitpunkt, um die bisherigen Highlights anzubringen. Hier also die Top 5-Songs des Richard Ashcroft, Ex-The Verve-Sänger und derjenige, dem Oasis’ Noel Gallagher das Lied Cast No Shadow gewidmet hat.

Update 26.1.: Laut.de etwas ernüchternd über das neue Album: »[Es] fehlt den Songs das wahre Gefühl, die ernsthaft große Geste.«. Ihr müsst das laut hören, liebe Redaktion!

(Reinhören könnte ihr auf den verlinkten Seiten!)

  • Die neue Single verspricht Großartiges. Gewohnte Harmonien gleich am Anfang, bevor’s zum typisch schwebenden Refrain kommt, der über alles erhaben ist. Ashcroft-Fans lieben das Lied nach spätestens 3 Takten, das ist klar.

  • Songs, in dessen Lyrics multiple »Yeah«’s (oder »Na«’s) auftreten, sind selten langsam. C’mon People ist dementsprechend eins der schnelleren Stücke, was nicht heißen muss, dass es rennt oder hetzt. Es bleibt entspannt, »I feel fine now«.

  • Wahrscheinlich genau das Lied, das den Charakter Ashcrofts am deutlichsten wiedergibt. Check the Meaning ist Richards Street Fighting Man, sein Waterloo oder All You Need Is Love. Besondere Empfehlung der anwesenden Top 5-Redaktion: der Chris Potter Remix (leider nicht im Shop verfüg- und reinhörbar), der reduziert schwingt und das Lied knackig auf den Punkt bringt, ohne dabei an Eleganz zu verlieren.

  • Diesmal gleich die Empfehlung vorab: die Acoustic Version (leider nicht im Shop verfüg.. you know) ist das besondere Highlight. Das Original hingegen wirkt zu verspielt und aufgeblasen. Und dennoch ein großartiger Song mit viel Seele, die akkustisch gespielt ihre nötige Aufmerksamkeit erhält. »Something in the air tells me the time is right so we better get on«..

  • Für viele Menschen der schönste Popsong aller Zeiten, über den man auch in 50 Jahren noch sprechen wird. Und wieder ist klar: ohne die Stimme ginge es nicht. Darum geht’s hier, klar. »I let the melody shine, let it cleanse my mind, I feel free now.«

Mehr Album-Musik, nicht minder großartig: The Strokes, Nada Surf, The Weakerthans, The Libertines, Tocotronic, bandaloop.

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6 Kommentare

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  • joerg am 26.01.2006  #1

    Die neue Single klingt paar Takte lang wie “Jealous Guy” von Roxy Music, fällt mir grad auf. Was ja nichts schlechtes ist.

  • Schür (Autor) am 26.01.2006  #2

    Ich kenne Roxy Music nicht, aber schlecht kann das gar nicht sein.

  • Schür (Autor) am 26.01.2006  #3

    Okay, erste Einschätzung:

    Schlechtes gleich zum Einstieg:
    Why Not Nothing?

    Belangloses direkt danach:
    Music Is Power

    Gut:
    Words Just Get In The Way, Keys To The World, Why do Lovers?, Cry Til The Morning

    Highlights:
    Simple Song, Break The Night With Colour, Sweet Brother Malcolm, World Keeps Turning

  • joerg am 28.01.2006  #4

    Tss, die jungen Leute, jeden Furz den die englischen Indie Schrammler*) lassen kennen sie auswendig, aber Roxy Music kenn die nicht!

    *) womit ich nicht Hrn. Ashcroft meine

  • Armin (Team) am 29.01.2006  #5

    Nun gib’ mal nich so an, ich kenne die auch noch. Und behaupte mal ganz dreist dass ich noch jung bin. Jawohl.

  • joerg am 29.01.2006  #6

    Ich mach doch nur Spasz, ich bin doch selber zu jung für Roxy Music. (Aber zu alt für ArcticParkBlocBrut and the like ;-)

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