Schneefahren

von einbecker

Zum Skifahren fährt man erst einmal durch den Schnee, vorzugsweise mit dem eigenen Auto. Wichtige Dinge hierbei:

  • 5. Schneeketten

    Völlig überbewertet, allerdings eine Alternative zu 4. — Wer schonmal bei -10°C versucht hat, das erste Mal im Leben Ketten aufzuziehen und jetzt noch unter den Erfrierungen der Fingerspitzen leidet, weiß warum.

  • 4. Winterreifen

    Essentiell, wenn es ums fahren auf Schnee geht. Auch wenn die 7°-Regel Lüge ist, weiß man, was der Fehler der Fahrer im Straßenraben ist: Die Bereifung.

  • 3. Der zweite Gang

    Der erste dreht durch, der dritte zu hoch, Der zweite ist am Berg genau der richtige. Berg runter bremst er mit, Berg hoch treibt er wohl dosiert an. Alles andere ist Dreckschleuder und Eismaschine.

  • 2. Die Bremsanlage

    Merke: Bremsleitung und Bremsschlauch heißen kombiniert bei VW Bremsrohr. Wusste ich bis gestern auch noch nicht. Wenn der Ansatz des Bremsrohrs am Bremsattel durchrostet, schmilzt die Bremsleistung eines Golf zu der eines Riesentankers. Denn dann tritt aus der Hydraulik die Bremsflüssigkeit aus, was Durchtreten, rote Leuchte und einen Tag unfreiwillig länger am Bodensee bedeutet. Und 300€ weniger.

  • 1. Der Fahrer

    Ich will an dieser Stelle nicht von meinen Fahrkünsten schwärmen (unsere Leser wissen schließlich, dass ich der beste Autofahrer auf diesem Planeten bin), sondern vielmehr von meinen Beobachtungen in der Alpenregion berichten. Denn beim Fahren bei Schneeglätte sind einfache Entscheidungen gefragt, die sogleich die Qualität ebendieser offenbaren: Vereiste Spur vs. Schnee, Rutschen lassen vs. noch stärker Einlenken, Fußmatten als Anfahrhilfe benutzen vs. nicht, in der Kurve anfahren wollen vs. rückwärts zum nächsten Flachstück rollen lassen. Und vieles mehr.

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