Klassentreffen
Ein Wiedersehen nach zehn Jahren. Als wäre es gestern gewesen. War es schlussendlich auch.
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5. Recherche
Networking-Plattformen und Suchmaschinen eignen sich nicht nur am heutigen europäischen Datenschutztag hervorragend dazu, alte Namen und die zugehörigen Gesichter wiederzufinden. Schulversager mit akademischen Würden via Xing, eine Opernsängerin via Facebook und Hochschwangerzeitsfotos via Google. Mann sollte seiner Frau niemals verbieten, abzulegen. Es sei denn, es handelt sich um ihren Nachnamen.
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4. Vorfreude
Bildungsabschnittspartner, mit denen man, je nach aktueller Vorliebe für das eine oder andere Kaffeehaus einen Großteil der Schulzeit verbracht hat für einige Jahre aus den Augen zu verlieren weckt angesichts eines bevorstehenden Wiedersehens gehörig Vorfreude. Und Neugierde, da die Vorstellungskraft verlässlich versagt, wie man im Anschluss weiß.
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3. Wiedersehen
Beziehungen, Hochzeiten, Kinder, Scheidungen, Karrieren, Hochs, Tiefs, Lebensläufe, Schicksale – alles zunächst irrelevant, sobald man aufeinander zugeht. Es ist, als hätte man eine Dekade in Stase verbracht. Schön, wenn man diese gemeinsame alte Welt hinüberretten kann, in die neue, eigene.
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2. Historismus
Damals, als wir auseinandergingen war einzig und allein die mögliche Zukunft interessant. Heute kennen wir sie und richten den Blick in die entgegengesetzte Richtung. »Wisst ihr noch …?« Alle Bonmots mehrerer Schuljahre in Form einer dreistündigen Remineszenz bedeuten komprimierten Spaß und münden in die Erkenntnis:
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1. Dreifaltigkeit
Menschen ändern sich nicht. Wir werden auch nicht älter; nur unsere besten Geschichten.
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1 Kommentar
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Schuer (Team) am 28.01.2008 #1
Yeah, wir hatten unser 10-jähriges im letzten Sommer und zwecks Vorbereitung und Selbstfindung sogar ein richtig webzweinulliges Forumsthingymahjiggy (Danke, Armin! (Fürs Wort, nicht fürs Forum.)) eingerichtet. Ergebnis: satte 80 von 100 Leuten erfolgreich eingefangen und endlich wieder dabei zugeschaut, die Welt zu verändern.