Gordon, work it out.

von Schuer

Fünf gute Gründe, warum auch hier und an dieser Stelle der uns noch unbekannte Ire mit Namen Gordon erwähnt werden soll:

  • 5. Gitarre

    Wer es schafft, einer abgewrackten Flohmarktklampfe diese Musik zu entlocken, muss ein besonderes Talent haben. Nicht unbedingt in den Fingern, sondern im Gefühl.

  • 4. Stimme

    Er singt ein bisschen wie James Blunt, nur nicht so hoch, wie Joe Cocker ohne Whiskey, Joshua Radin, Richard Ashcroft ohne Klavier oder wie Gavin Rossdale zu seinen besten Zeiten bei Bush. Irgendwo dazwischen, rein stilistisch.

  • 3. Authenzität

    Nicht nur, dass dies ein sehr schweres Wort ist. Ist es. Nein, es bildet zudem oft das natürliche Gewicht und damit die Intensität von besonderer Musik. Gordons Musik ist authentisch, denn sie ging ganz ungefiltert aus seinem Kopf über die Gitarre durch das Mikrofon aufs Band.

  • 2. First Takes

    »Er hat sich mit einer 50-Euro-Gitarre ins Studio gesetzt, seine Augen geschlossen und acht Lieder eingespielt. Eins ist besser als das andere.« – First Takes also, und die Story erinnert an Israel Kamakawiwo’ole. (Moment, nicht kurz vor Schluss abhauen! Diesem Link könnte ihr gleich noch folgen.)

  • 1. Etwas

    Es steckt etwas besonderes darin. Nüchtern gesehen ist es eine schrammelnde Gitarre, die zudem nur zu Beginn der Aufnahmen gestimmt wurde, und ein sensibler Gesang. Nüchtern gesehen waren Picassos Bilder jedoch nicht mehr als verwirrte Formen und die Arctic Monkeys nicht mehr als eine schnelle Band. Niemand braucht nüchtern!

Freier Download:
»Work it out« (mp3 2,7 MB) und sieben weitere.

Vielleicht noch beim Medienrauschen gucken und zum eigentlichen Ursprung folgen.

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4 Kommentare

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  • einbecker (Team) am 06.03.2006  #1

    Ich wollte da ja auch noch etwas zu schreiben, aber die Zeit — danke, Schür. Und danke, Frank, und erst recht Gordon. Hoffen wir, dass es was mit den neuen Aufnahmen wird, dann können wir hier unseren eigenen Hype bauen. Müssten nur noch die Spreeblick-Freudenbringer mitmachen…

  • Prof.bio.bass(fung)V.Muthandi am 05.04.2006  #2

    “Nüchtern braucht niemand!” – hahahaha

  • oliver am 10.04.2006  #3

    hmmmmm

  • Schür (Autor) am 10.04.2006  #4

    hmmm ja oder hmmm nein? ;-)

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