Angewohnheiten von Paketzustellern
Manchmal sprudelt man förmlich über vor Ideen für Toplisten, merkt aber doch bald, dass man sie aus Gründen des Geschmacks oder der Realität nicht vollkriegt. Top 5 Naturkatastrophen etwa scheiden aus, weil wir hier nicht im Privatfernsehen sind. Die Liste Top 5 niedliche Kätzchen muss ausfallen, weil der Autor sich einfach nicht entscheiden kann, es sind ja ausnahmslos alle Kätzchen niedlich, siehe: Internet. Dass wir auf Top 5 politische Parteien vorläufig vergeblich warten müssen, kann auch jeder nachvollziehen, der den Wahlkampf beobachtet.
Darum will der Autor sich heute mit besonders tollen Eigenschaften und Fähigkeiten von Paketzustellern befassen.
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5. Unversehrte Sendung pünktlich übergeben
Kardinaltugend, die der sympathische Zusteller als Repräsentant des modernen Dienstleistungsunternehmens täglich vielfach praktizieren kann.
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4. Beruflichen und privaten Stress nicht am Sendungsempfänger auslassen
Weil der dafür ja meistens nichts kann.
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3. Treppensteigen
Wer schon mal oberhalb des Erdgeschosses gewohnt und auf Pakete gewartet hat, weiß, warum diese Angewohnheit lobend hervorzuheben ist.
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2. Klingelknopf drücken
Gerade die sichere Beherrschung der Basics des Zustellwesens kann man nicht laut genug preisen. Schon hierdurch kann sich die Zustellperson positiv von anderen ihrer Art abheben.
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1. Bulli anhalten
Die armen Schweine, die zu Hungerlöhnen als Subunternehmer mit ihren Privatfahrzeugen Sendungen ausliefern, beherrschen diese Disziplin tadellos. Bei den anderen glaubt man manchmal, ein wenig Training im Bremsen könnte nicht schaden – selbst wenn darunter die Fähigkeit litte, Benachrichtigungskärtchen auf dem Postweg zu verschicken.
1 Kommentar
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Schuer (Team) am 18.09.2009 #1
Passend zum Thema und ziemlich wirr: wenn der postmann zweimal nicht klingelt.
Und alle so: Yeah!