Die Top 5 der Orte vom schlechtesten Kaffee bishin zum besten Kaffee:
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5. Mallorca (grausam)
Es gibt keinen guten Kaffee auf Mallorca (den einen Guten, den ich mal hatte, kehre ich hiermit unter den Teppich). Aussichtslos. Den hochwertigsten Kaffee auf Malle kriegt man vermutlich beim Burgerkönig. Komm, reden wir nicht mehr drüber.
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4. In der Firma (übel)
Ein Unternehmen, das keinen Kaffeevollautomaten hat, hat das hier: einen Filterkaffee-Mengenbrühautomaten mit Isolierbehälter. Das sind die Dinger, die man von oben eimerweise mit Wasser zuschüttet, das in den nachfolgenden 10 Minuten über ein einem goldenen Plastiksäckchen entnommenen hochkomprimiertem Häufchen Feinstaubkaffee tröpfelt. Danach piept das Gerät im Regelfall jämmerlich, um den Abschluss des Vorgangs anzukündigen. Jämmerlich.
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3. USA (ja gut, aber)
Über 70 Starbuckse allein in der Kleinstadt Seattle, dem Ursprung der Kaffeekette. Man kann die Läden nur schwerlich ignorieren. An wichtigen Straßen reihen sie sich quasi in Yards-Abständen aneinander, und man sollte nicht den Fehler begehen, sich mit Freunden »beim Starbucks in der $straße zu treffen«; die Chance wäre gering, dass man dabei denselben Laden meint.
Kaffee ist in den USA außerhalb von Kaffeeketten mit eigener Wasseraufbereitung indiskutabel: chlorierte Instantplörre, die 12 Stunden lang auf irgendeiner Warmhalteplatte stand. Free Refills haben die deshalb, damit sie das Zeug loswerden. Der Unterschied zwischen Kaffee und Kaffee ist vermutlich nirgendwo so groß wie in Amerika. -
2. Coffeemamas (Lovely)
Unter den S-Bahn-Bögen Berlin-Friedrichstraße: man röstet selbst, und man produziert dabei einen House Blend, der den Autor auf Anhieb überproportional begeistert hat. Die tollen Mamas würden Platz 1 dieser Liste belegen, wenn da nicht noch das hier wäre:
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1. Italien (Grande)
Ich weiß, das riecht nach billigen Allgemeinplätzen. Aber genau an denen kannst du in Italien an einem beliebigen Straßenkiosk deiner Wahl einen erstklassigen Cappuccino für 80 Cent trinken. Ein Klischée und kein Klischée: die Italiener sind an der Bohne richtig gut, da macht ihnen keiner was vor. Großartig.
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